Albert Einstein meinte zum Thema Erfolg: „Jeder Mensch hat gleich viel Zeit: 24 Stunden pro Tag.“ Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir Menschen miteinander interagieren, revolutioniert. Heute kann man schon über große Entfernungen hinweg miteinander kommunizieren, Geschäfte abschließen und an gemeinsam Projekten arbeiten, ohne jemals physisch zusammenzukommen. Privat aber kann diese Digitalisierung dazu führen, dass sich Partner entfremden, insbesondere durch zu viel Nutzung sozialer Netzwerke. Sie verlieren sich immer mehr in ihrer eigenen digitalen Welt und haben so weniger Zeit für Gemeinsamkeiten.
Jederzeit und überall erreichbar
Diese Möglichkeit führt dazu, dass Partner Schwierigkeiten haben, abzuschalten, um sich gegenseitig die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Besonders die Verwendung von Smartphones und anderen mobilen Geräten, führt oft zu Missverständnissen und Konflikten. Denn einer fühlt sich vernachlässigt und hat das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein. Um eine funktionierende und glückliche Beziehung zu führen, ist es aber wichtig, eine gesunde Balance zwischen digitalen und gemeinsamen Aktivitäten zu finden. Darum sind Provinzmadame, persönliche Gespräche, immer noch am Liebsten.
Die Digitalisierung ist kein Problem für sie
Sie will die Zeitersparnis nützen, doch auch ihr kommt ständig was dazwischen: Die Ablenkung. Sie kann zwar jederzeit mit ihren Kindern, Geschwistern oder Freunden in Verbindung treten, aber das hat eine negative Auswirkung auf ihre Produktivität und Konzentration. Dann wieder die notwendige Zeit und Energie aufbringen, um sich auf das zu konzentrieren, was sie erreichen möchte, führt zu Stress. Manchmal braucht sie aber eine Pause, um ihre Batterien aufzuladen oder ihre Gedanken zu sortieren. Ein kurzer Spaziergang im Freien, eine Tasse Kaffee oder ein Gespräch erfrischt und sie kann wieder weitermachen.
Das Gleichgewicht muss stimmen
Eine zu lange Ablenkung kann uns aus unserem Rhythmus bringen und es schwieriger machen, wieder in unsere Arbeit einzusteigen. Da ist es hilfreich, ein Zeitfenster zu planen, in denen wir uns erlauben, sich von den Aufgaben abzulenken, aber auch Zeiten festzulegen, in denen wir uns vollständig auf unsere Arbeit konzentrieren. Eigentlich ist Ablenkung ein natürlicher Teil des Lebens, dennoch sollte man sie in Schach halten, um unser Potenzial auszuschöpfen und unsere Ziele zu erreichen. Wege finden, sie zu minimieren oder sie dazu nutzen, unsere Arbeitsleistung zu verbessern, durch ein ausgewogenes Leben.
Darum hat der PC nur Vorteile für Provinzmadame
Weil, wenn sie Fachwissen abfragen will, muss sie nicht, wie früher die Studenten, sich in riesigen Büchereien schlau machen. Muss endlich nicht mehr warten auf die, die ihr die gewünschte Informationen liefern. Keine Angst, sie behält die Kontrolle über ihr Leben, denn Staubsaugen und Autofahren erledigt sie immer noch selbst.
Was wenn der Strom ausfällt, der digitale „Sekretär“ zu lahmen beginnt? Dann sind Standkalender und Notizen ihre „haptischen“ Helfer. Nur, manchmal fragt sie sich: Wie stets heute mit der Liebe? Sie sieht Pärchen, die sich mit dem Smartphone gegenüber sitzen und nicht unterhalten. Sich keine Zeit mehr nehmen zum Telefonieren, sondern lieber endlose SMS schicken, manche sogar Kurzgeschichten.
Augenkontakt verbessert die Beziehung
Die ständige Nutzung von Smartphones, kann außerdem zu Konflikten führen. Wer während eines Gesprächs oder einer Diskussion ständig auf sein Smartphone kuckt, erweckt beim anderen das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.
Augenkontakt trägt aber dazu bei, die Kommunikation zu erleichtern.
Darum, konzentrieren wir uns auf unser Gegenüber und lassen uns auf das Gespräch ein. So werden wir uns besser verstehen und auch ein tieferes Verständnis füreinander entwickeln können.
„Das Internet erschafft keine neue Gesellschaft, es spiegelt nur die Gesellschaft wieder“ – Roger Pfaff

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