Heutzutage haben manche ihre Ansprüche so hochgeschraubt, da muss sogar die Putzfrau zum Haus passen. „Am Beziehungsmarkt“ ist´s nicht besser. Haben das unsere Eltern leichter gehabt, wie haben die sich früher nur gefunden? Meist klassisch, Disco, Partys und Hochzeiten. Heute in der weltweit größten Partnerbörse: Facebook. Profil- und Titelbilder die einem sagen sollten: „Ich bin die oder der Beste“.
Schöne Häuser, schnelle Autos, selten leistbar durch einen gutbezahlten Job. So möchte der Traumtyp seine Traumfrau finden und umgekehrt.
Alles muss „geschönt“ werden
Geht noch irgendjemand mit offenen Augen durch die Welt und sieht das wirklich „Schöne“? Zu hohe Ansprüche bereiten nur Stress, für sich und den zukünftigen Partner. Statussymbole fürs Selbstbewusstsein, aber was, wenn das alles „wegfällt“? Wenn kein Bonzen Auto mehr vorm Haus steht, die Rolex oder Manolos nicht mehr leistbar sind? Wer ist man ohne Geld? Ohne makellosen Körper, verlorener Jugend, etwa ein: „Durchschnittsmensch“. Und? Wie viele Paare kennt man, die durch eine „gute Partie“ glücklicher geworden sind? Eins stimmt sicher: „Mit der vollen Hosn, is leicht stinga“
Da fehlts doch an „Tiefe“
Menschen zu denen Provinzmadame „aufschauen“ kann, stellen auch ohne pipapo etwas dar. In der Ehe war sie mit den Kindern viel allein, dennoch hat sie den Mut besessen, als Frau, alleine etwas zu unternehmen. Erntete oft abschätzende Blicke von denen, die am „Rockzipfel“ ihrer Frau hingen.
Dabei konnten diese nicht mal eine anständige Unterhaltung ohne ihrer „besseren Hälfte“ führen. Jeder Satz begann oder endete mit: „Sagt mein Mann oder Frau“
Falls Du „Alleingeher*in“ bist, aber genug davon hast, dann komm doch mit:
Wir gehen nebeneinander, hintereinander und wer will, den Rest unseres Lebens, miteinander.
Wenn der Fokus vom „Idealpartner“ mal weg ist, hat der Alltagsmensch vielleicht eine Chance.
„Es ist verdammt schwer, einen Menschen zu nehmen, wie er ist, wenn er sich anders gibt, als er ist“ – Ernst Ferstl

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