Fuhr mal mit der Eisenbahn, Eisenbahn, die krachte, Dickmadam die lachte. Lachte bis der Schutzmann kam und sie mit zur Wache nahm 😉 Irgendwann im Singledasein, möchte man mal einen aus dem Ärmel schütteln. Dann zählt die Art des Kennenlernens, denn Möglichkeiten gibt es heutzutage genug. Manchmal sogar am Atterteich. Als ehemalige Single – Wanderführerin könnte ich ein Lied davon singen beziehungsweise schreiben 🙂 Viele wollen auf biegen und brechen über den Kennenlernmodus hinaus. Ich kraxl nicht mehr auf den Traunstein oder schind mich mit dem Mountainbike auf den Feuerkogel. Mir genügen jetzt meine Hausberge: Hongar, Gahberg, Lichtenberg und als Höchstes Almzuckerl: Die Eisenauer-Alm 🙂

Die klassische Variante
Kennenlernen bei Party, Hochzeit oder sonstiger Veranstaltung. In der Provinz, Städter nennen es gerne Hinterland, findet aber nicht jede Woche so was statt. Ausserdem begegnet man sich in unserem Alter eher bei „ana scheenen Leich“. Dating-Plattformen sind mir persönlich ein Greuel, weil meist Schummelpackungen. Vereinsmeierei liegt mir auch nicht. Also überlass ich es dem Zufall. Wer aber doch noch aktiv dazu beitragen will: Bei der Partnerfindung viel Glück 🙂 Während ihr mit einer roten Birne, leuchtend wie eine Pufflatern, den Gipfel erklimmen wollt, sitz ich beim Kaiserschmarrn auf der Alm 😉 Körper und Geist fit halten, aber nicht auslutschen bis zum Nimmerleinstag. Stimmt, ich bin „Faul“ geworden. „Diese“ Motivation ist nicht mehr vorhanden, muss sie auch nicht. Lieber kurz und weniger anstrengend, als eine gefühlt endlose Strapaze.

Darum gibts: „Wandern für Faule“
Alleingeher, Vorgänger, Fußgänger, Müßiggänger, Draufgänger, Blindgänger, Doppelgänger, Grenzgänger und sonstig Unmotivierte:
Wandern und wundern oder besser: „gehen und gehen lassen“
Eine Stunde täglich oder viermal zwei Stunden pro Woche genügen und schon steigt die Endorphin-Konzentration. Stärkt das Selbstbewusstsein, macht Platz für Neues und vergessene Interessen können wieder aufflackern. Das find ich gut und schön.
Sicher hol ich noch das Bike aus dem Keller, weil ich Lust zum Strampeln hab, aber nicht mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Drahtesel steigen will.
Da gibts doch Lustigeres, etwas das die Gesichtszüge entspannter entgleisen lässt ;- Dafür ist man nämlich nie zu alt!

Faul sein, nicht mehr so ehrgeizig sein = Genießen können, zufriedener sein.
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Genau so soll es sein
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