Fuhr mal mit der Eisenbahn, Eisenbahn, die krachte, Dickmadam die lachte. Lachte bis der Schutzmann kam und sie mit zur Wache nahm 😉 Irgendwann im Singledasein, möchte man dann doch noch einen aus dem Ärmel schütteln. Die Art und Weise des Kennenlernens, ist am Atterteich mit Ideenreichtum verbunden . Als ehemalige Single-Wanderführerin kann Provinzmadame ein Lied davon singen. Viele wollten auf biegen und brechen, gleich über den „Kennenlernmodus“ hinaus.
Auch Provinzmadame kraxelt auf keinen Traunstein mehr, schindet sich nicht mehr mit dem Mountainbike auf Feuerkogel oder Eisenauer Alm. Ihr genügen heute Hausberge wie: Hongar, Gahberg, Lichtenberg und Födinger Alm.
Beim Kennenlernen, bitte die klassische Variante
Auf einer Party, Hochzeit oder sonstiger Veranstaltung, kann auch Begräbnis sein. Städter nennen die Provinz gerne Hinterland, hier findet aber nicht jede Woche ein Fest statt. In unserem Alter begegnet man sich sowieso schon eher bei „ana scheenen Leich“. Dating-Plattformen sind Provinzmadame ein Gräuel, weil meist Schummel-Packung. Vereinsmeierei liegt ihr auch nicht, also doch dem Zufall überlassen. Wer dennoch aktiv zur Partnerfindung beitragen will: viel Glück. Während andere mit einer roten Birne, leuchtend wie eine Pufflatern, den Gipfel mit Gipfelkreuz erklimmen wollen, sitzt Provinzmadame schon längst bei einem Kaiserschmarrn auf der Alm. Körper und Geist fit halten ja, aber nicht ausreizen bis zum Nimmerleinstag.
Daher: „Wandern für Faule“
Ja, Provinzmadame ist „Faul“ geworden, strapaziöse Motivation nicht mehr vorhanden, das muss sie auch nicht.
Lieber ausdauernd und weniger anstrengend, als eine endlose Schinderei. Daher, an alle:
Müßiggänger, Draufgänger, Doppelgänger, Grenzgänger und sonstige Unmotivierte:
Wandern und wundern bei: „gehen und gehen lassen“
Zweimal wöchentlich genügt und die Endorphin-Konzentration steigt. Es stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern macht Platz für Neues und lässt vergessene Interessen wieder aufflackern.
Provinzmadame holt das Bike aus dem Keller wenn sie Lust zum Strampeln hat.
Aber nicht mehr, um mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Drahtesel zu steigen.
Es gibt anderes, Lustigeres, das einem entspannter die Gesichtszüge entgleisen lässt, denn dafür, ist man nie zu alt!

Faul sein, nicht mehr so ehrgeizig sein = Genießen können, zufriedener sein.
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Genau so soll es sein
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