90% der Männer praktizieren „Ghosting“ – ohne Vorwarnung untertauchen, hopp und Ex. Manchmal wärs das Beste, das erfordert aber Konsequenz. Loslassen heisst nicht, von heut auf Morgen das „Handtuch werfen“. Gutes, lässt man wie es ist, nur Miseren, beruflich oder privat, da tut sich mancher schwer. Gewohnheiten, diese ändern oder beenden, ein seelischer Kraftakt. Ich praktiziere die „Zitzerlweis-Methode“, so hab ich mir den Zucker im Kaffee, innerhalb von zwei Wochen abgewöhnt. Nicht von heut auf morgen, sondern von Zwei auf Eins und von Halb auf Null 🙂

Kündigungsfrist einhalten?
Wie lange spielst Du einen Entschluss, in Gedanken durch und hilft es? Hast Du schon mal versucht, den Kleidungstil von heut auf morgen zu ändern? „Ausmisten“ – alles raus aus dem Schrank, bei dem deine Hand, eher einen Rücker nach Links oder Rechts vom Bügel macht. Wahrscheinlich fühlt man sich verkleidet, doch spätestens wenn die ersten Komplimente kommen, wird man sich sicher. Radikal die Haare ab, das einzige, was ich mich nie trauen würde. Alles andere vergisst man schneller als eine Glatze.

Tipp-Ex wär super
Wenn etwas nicht aus dem Kopf will, etwas Verrücktes tun. Mir hats oft geholfen, der „Kick“ beschäftigt einen so lange, dass die vorherigen „Kummergedanken“ ins Hintsrtreffen gelangen. Manche sitzen eine Krise „aus“, zelebrieren sie regelrecht. Für mich ist das nichts, ich muss negative Situationen im Keim ersticken, weil wenn nix mehr passt, ist der Zeitpunkt gekommen zu gehen. Aus Angst vor Neuem, ziehen sich viele zurück, obwohl das Gehirn Neues liebt, spannendes. Und doch ist es das stärkste „Gewohnheitstier“, liebt Altes und Bekanntes immer mehr. Also, der Gewohnheit einen Schieber vorziehen. Was solls bringen, wenn sich Enttäuschungen immer wiederholen? Enden über kurz oder lang, sowieso alle in der „Rue de la Gack“.

„Daher, der Mann weiß nicht, wie er Schluss machen soll und die Frau nicht wann“
Helen Rowland