So a Gschisdi-Gschasdi

In diesen Wochen regt sich wiederholt ein bedeutungsschwangerer Wunsch: Ein gemeinsames, friedvolles Fest. Irgendwie hat es den Glanz für Provinzmadame verloren, wie für viele andere auch. Sie wird sentimental, versucht sich aber trotzdem zu freuen. Nun erinnert sie sich und weiß was ihre Mutter damals mit: „Weihnachten is nur schee, solang die Kinder kloan san“, gemeint hat. Normalerweise macht Provinzmadame Nebel und Regen nichts aus, für sie geht ja, irgendwann die Sonne wieder auf. Doch im Augenblick, wär sie um mehr Helligkeit froh. Bräuchte Mut auszubrechen, raus aus den vier Wänden und etwas erleben. Auf und davon, weit weg, doch sie hat Schiss.

Drei Monate, gefühlte Jahre

So lange war Provinzmadame ausgebrochen, ohne Möglichkeit, am Abend noch schnell bei Familie oder Freunden zu Klingeln. Handys gabs noch keine und spontane Treffen selten möglich. Frau Gertrude hat die Flucht ergriffen, aus einer unerträglichen und lieblosen Beziehung. Sie stand noch nie auf eigenen Beinen, somit war das für sie ein „Kamikaze-Akt“. Andere machen in dieser Zeitspanne eine Weltreise und Provinzmadame war nicht mal außer Landes. Trotzdem ist sie keine Kleindenkerin, im Gegenteil, ihr Horizont reicht über „Fünfzig Kilometer“. Erfahrungen kann man auch sammeln, ohne „die große weite Welt“ gesehen zu haben und sich weiterentwickeln. Aber nein, kleine Stücke der Erde hat sie gesehen, Ibiza, Lignano, Rovinj, Mailand, Venedig, Fuerte, Berlin und Krummau, also doch mehr als einen „Betriebsausflug“

Ihr wissen stammt nicht vom „Millionenrad“

Sondern durch diese Erfahrung, wenn man im Alltag auf beiden Beinen steht, fällt man nicht gleich bei jedem „Lüftchen“ in eine Sinnkrise.
Provinzmadame wird sich weitere Abenteuer für die Seele und nicht fürs „Bett“ gönnen. Jeder kann sich trauen, das Leben lauert vor der Haustür.
„Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen“
Pabst Johannes XXIII

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He, ihr da Oben, i see the Moon. Ich denke, ich werd in Zukunft an solchen Tagen meinen Koffer packen und mal ganz, ganz weit weg fahren, Salzburg oder so 🙂

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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