Wenn ein „Neuling“ ein Praktikum im Seniorenheim macht, haben die Bewohner Abwechslung und Spaß. Spiele die ein Aufmerksamkeitstraining sind und Übungen, die ihre kognitiven Fähigkeiten noch lange erhalten sollen. Was für Provinzmadame noch unterhaltsam war, ist heute Realität in der Familie: Ihr Schwager „verliert“ sich. Ein Mann, der sein Leben Familie, Freunden und seiner Leidenschaft, dem „Gartenhaus“ samt Hund gewidmet hat. Nun schafft er es fast nicht mehr aufrecht zu gehen und versucht verzweifelt, seinem Hund, den nötigen Auslauf zu ermöglichen.
Ein Platz für das geliebte Tier wird gesucht
Leider auch für die Schwester und den Schwager. Vor einem Jahr noch quietschfidel, hatte ihre Schwester vor kurzem einen Schlaganfall. Ein Schnupfen hätte auch gereicht. Das Leben mit Humor nehmen, wenn der Ernst zurückwinkt?
Ein Neues Jahr beginnt und die Leichtigkeit des Sein´s, hat bei den Geburtstagsfeiern einen Wermutstropfen mehr. Der Tod, der Mutter war schon eine große Lücke. Aber Provinzmadame wird es hinkriegen, wie alle ihre Verluste im Leben. Wird ihre Lachfalten weiterhin vertiefen wollen, aber noch aufmerksamer sein und Feste wie sie fallen, noch länger und lustiger feiern.
Provinzmadame wird den Mut nicht verlieren
Weiter fröhlich sein und lachen, lieben, laufen und genießen, oder was auch immer. Das erste Familienfest im Jahr ist ihr Geburtstag und dafür gibt es jedes Mal ein anderes Motto, diesmal: Federvieh.
Dann wird gegackert, gesungen, getanzt und mit den Flügeln geschlagen. Narrhalla soll grüßen. Tja, mit Humor und Sarkasmus haut einen nix so schnell um, denn alles spielt sich im Kopf ab.
Provinzmadame lebt jetzt noch bewusster, entscheidet rigoroser und das, auch zu ihrem Vorteil! Fast täglich zählt sie die Jahre bis zum Countdown.
Ihre Mutter wie Schwester, sowie Schwiegermutter hatten mit 66 Jahren einen Schlaganfall.
Provinzmadame hofft mit ihrer positiven und präventiven Lebenseinstellung diesem Schicksal, nicht in die Hände zu laufen.
„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen mag“ – Wilhelm von Humboldt

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