Es ist eine medizinische Tatsache, dass sich alle Muskeln und Sehnen durch „Alterung“ verkürzen. Das beginnt bei vielen schon ab fünfunddreißig. Es ist der ständige Zug des Muskels auf die Sehne. Sehnen, die am Knochen angewachsen sind, verursachen um den Punkt herum, die Schmerzen. Eine Verkrampfung, zieht den Teufelskreis von Schmerz nach sich und dadurch, wieder verstärkte Verkrampfung. Tätigkeiten die regelmäßig zu oft oder zu stark ausgeführt werden, sind die Ursache.
Es entstehen Schmerzen beim Greifen und drehen des Armes, bis zur Unkämmbarkeit: Der Tennisarm 😦
Der Maus-Arm
Ursache ist hier eine Sehnenreizung, die Faszien auf der gegenüberliegenden Seite des Unterarms. Zur Vorbeugung halfen Provinzmadame: MUDRAS. Eine dieser Übungen, macht sie seit der schmerzhaften Erfahrung täglich, denn auch den Schlaf hat ihr der geknickte Finger geraubt.
Hände wie zum Gebet gefaltet in Brusthöhe halten.
Die Finger sind gestreckt und die Handflächen aneinander gepresst. Es kann im Unterarmmuskel richtig ziehen, weil der zwischen Mittelfinger und Ellenbogen verläuft, und sich auf dem Unterarm sichtbar bewegt, wenn man bei ausgestrecktem Arm den Mittelfinger hochhebt. So weiß man, dass die Dehnung an der richtigen Stelle wirkt.
Der Schnappfinger
Am häufigsten von Sehnenscheidenentzündung betroffen, sind die belasteten Finger, Mittelfinger und Daumen („schnellender Daumen“), aber auch der Ringfinger. Wird der betroffene Finger gebeugt, bleibt er zunächst in der gebeugten Stellung hängen und man kann ihn nur mit vermehrter Kraft oder mit Hilfe der anderen Hand wieder strecken. Im schlimmsten Fall bleibt er in der gebeugten Haltung und die Sehne muss durchtrennt werden. Täglich dehnen, bis die Haltung keine Probleme mehr macht. Normalerweise lässt es nach ein paar Tagen nach.
Mudras
Fingeryoga, die besten und am schnellsten wirkenden Gegenmaßnahmen. Nach kurzer Erholungspause, ist der „Plagegeist“ hoffentlich verschwunden.
Die Dehnung: Die Hände, wie beim „Maus-Arm“ beschrieben, halten, nun werden alle Finger gebeugt. Die Handflächen aber immer noch aneinander drücken. In dieser Haltung zehn bis zwanzig Sekunden bleiben. Mit dieser Übung kannst man auch den Tennisarm vergessen 🙂

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