Als junge Mutter dachte ich, alles wird gut, von selber. Doch es wurde nix gut und so hab ich angefangen mir „Gutes“ zu suchen. Frühlingsboten, die ich vor Jahren gepflanzt habe sind wieder aufgegangen. Bald im Februar halte ich Ausschau nach ihnen und freu mich, als wärs ein Wunder. So hab ich weiter gemacht und mir andere Aufgaben gesucht. Beschäftigung die mir Bestätigung und Freude gibt, vor allem glücklich macht. Freilich machen das Kinder auch, aber sie werden groß und können auch verletzen. Drum setz ich nicht nur auf eine Karte und vergesse nicht mich an Kleinigkeiten zu erfreuen, weil: „Viel wenig, macht auch ein VIEL“ 🙂 Welche „Kleinigkeiten“ einem noch so Freude machen, kann dir Oliver2punkt0 mit seinem Franzosen erzählen.

Das Glück braucht Zeit
Und das Herz: Aufmerksamkeit. Es ist der „Selbstläufer“ unter den Organen, dennoch hört es irgendwann auf zu schlagen. Wie das Zusammenleben, nebenbei auch glücklich sein ist „Arbeit“. Viele sehen ihre Partnerschaft als „Symbiose“, vergessen bei Nichtigkeiten mehr Gelassenheit an den Tag zu legen. Dabei kann es Wunder wirken, Vergleiche mit Familie, Freunden und Hobbys zu vermeiden. Es ist die „Halbe Miete“, sich lieber um „Nebensächlichkeiten“ zu kümmern die Freude machen, wie Blumenknollen setzen, zum Beispiel 🙂

Kauf Dir einen bunten Regenschirm
Und zieh bei Schlechtwetter deine Lieblingsklamotten an. Schau in den Spiegel und lächle. Ein Baby ist glücklich wenn es gehalten wird, also achte auch du drauf, „in den“ Arm und nicht „auf ihn“ genommen zu werden. Fütter deine Endorphine und jammer nicht, denk dran, du bist nicht allein damit. Mit dem beschäftigen was Freude macht, das hält fit, gesund und glücklich.
Darum frag dich täglich diese fünf Sätze laut Hirschhausen:
„Wann hab ich zuletzt gegessen?“ – (hm, zwischendurch, immer)
„Wann war ich zuletzt an der frischen Luft“ – (Ah, ja, vor fünf Minuten, am Balkon)
„Wann hab ich mich zuletzt genügend bewegt“ – (mal nachdenken, gestern hat mich das App
„letzter Inhalatorgebrauch“ gefragt)
„Wann hab ich zuletzt geschlafen, mit wem und warum?“ (Das ist die „Sisiphus“ Frage für viele)

Fehlt Dir mal die „positive Aussicht“ darauf, gibt´s immer noch die „Vergesellschaftung der Herzen“ oder „Alleingeher herkommen“ 🙂