Nieder mit der Tracht!

Nein, nicht die „Balkonbetonte“ und Wespentaillen tötende Uniform, die ist eine Hassliebe für Provinzmadame. Sie sieht ein Dirndl und will es haben, probiert es an und fällt dabei fast in Ohnmacht. Doch in der Bibel steht geschrieben, du sollst auch deine Feinde lieben. Leider macht diese Liebe nicht nur schön, sondern auch dick, wie ein positiver Schwangerschaftstest. Stimmt, mit einer Tracht ist man immer gut angezogen, zu erkennen an den Komplimenten: „Du bist ja heut so fesch, was hast denn vor?“ Dabei ist dies eine Kleiderordnung von Früher, als die Herrscher verhindern wollten, dass sich Untertanen durch Prunksucht verschulden. Sollten diese Leute heute leben, würde sie der Schlag treffen. Wenn nicht im Dorf, dann spätestens am Oktoberfest.

Es wurde zünftig in der Kleiderordnung

Dirndl hin oder Dirndl her, trotzdem sollte jede Frau mindestens ein Tostmann Dirndl im Schrank haben, für alle Fälle. Sollte man mal nicht wissen, was man anziehen soll, dann „legt“ man eine Tracht an. Damit wussten die Menschen Früher sofort, woher du kommst und wer du bist. Keine, sollte ungeschriebene Gesetz brechen und ein Dirndl tragen das nicht standesgemäß zu ihr passte. Provinzmadame hätte die dörfliche Gesellschaftsschicht übertreten, wenn sie mit einer Goldhaube stolziert wäre. Hollaridullio – da hätts verbal eine aufs Dachl geben.

Da haben sie Pech gehabt

Gottseidank sind die Leute von heute nicht mehr so engstirnig wie gestern, obwohl, wenn Provinzmadame Hut oder Barrett trägt, schütteln nach wir vor noch einige irritiert den Kopf. Durch ihr Revoluzzergen, hat sie schon immer auf Grenzen gschissen!
Sie hat getragen was ihr gefallen hat, sich aber auch leisten konnte. Trug Weiß wenn´s regnete und Schwarz bei Sonnenschein. Stiefel im Sommer und Pumps im Winter.
Tja, und was ist mit der Niedertracht, den Hinterhältigkeiten, die einem zu Unrecht einen schlechten Ruf einbringen?
Es gibt sie immer noch, die Boshaften und Widersacher, denen man wie beim Doping hinterher hinkt und ihnen viel zu spät auf die Finger klopft. Dabei könnten sie sich mit viel positiverem und besserem beschäftigen, ohne Groll oder Neid auf andere.

„Darum halte ich mehr von denen, die ehrlich die Faust gegen mich erheben,
als von denen, die mir verlogen die Hand reichen.“ – Mohammed Ali

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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