und der Geiz sei Bruada“. Beide bringen weder weiter, noch machen sie schneller reich. Wer etwas hat, hat es sich ja „verdient“, oder? Ja und „mit aner vollen Hosn is leicht stinga“. Egal ob es ein „Geschenk“, ein Erbe oder durch Arbeit ist, das Letztere ist natürlich eher vergönnt, wird aber selten sein. Jeder möchte ohne viel zu tun „belohnt“ werden. Ein Professor für Soziologie und Sozialpsychologie fand durch Emotionsforschung heraus, dass Frauen dadurch eher traurig und Männer mehr neidisch werden, wenn sie „kein Geld“ haben. Vor solch negativen Gefühlen kann einen nur ein gesundes Selbstbewusstsein schützen! Das würde also glücklicher und zufriedener machen?
Neid hat keine gute Seite
Ärger, Wut und Traurigkeit auch nicht! Ärger, wenn man jemanden etwas nicht gönnt.
Wut, wenn man sein Pensum nicht geschafft hat und traurig deshalb, weil man es gerne hätte. Wenn man sein Bestes gegeben hat und sich damit Wünsche erfüllen kann, sollte man zufrieden sein. Tun, was man gut kann, aber nicht, um Materielles zu erwerben, sondern weil es seiner Lebensführung entspricht: Die Freude am TUN!
Solltest du jemanden beneiden oder gar geizig sein, kauf dir dieses Buch.
„Von der Macht des Geldes und dem Verlust der Gefühle“– denn Geiz ist nicht geil.
Wer Buch führt, über seine Ein- und Ausgaben wie Dagobert Duck, hat wahrscheinlich Angst vor „Gundel Gaukelei“, die hinter seinen „Glückszehnern“ her ist.
Eine Beziehung zu Tode sparen
Wenn dann noch der Altersgeiz dazu kommt, sind wahrscheinlich die Einzigen, die sich über das Ersparte freuen können, die Banken oder Erben. Wie in der Wirtschaft gilt das Motto: „Wer zahlt, schafft an!“
Dabei heißt es Im Dorf von Provinzmadame: „Geben soll man mit warmen Händen“ und es fällt ihr die Sage vom König Midas ein. Eine griechische Sage, in der sich Midas von Dionysos wünschte: Alles was er berührte, sollte zu Gold werden. Nur, davon wird man nicht satt. Genauso passiert es mit Gefühlen, die nur darauf basieren.
Paartherapeut Wolfgang Schmidbauer erzählt in seinem Buch, Anhand Hauffs Märchens: „Das kalte Herz“ Beispiele aus Familien- und Liebesbeziehungen.
