Das Dorffest sollte Einwohner und Gäste näher bringen, Gelegenheit bieten, um mehr über den anderen zu erfahren. Nicht nur das Dorfleben, sondern auch die Kassen der Vereine aufpuschen. Diesmal ist es in die Hose gegangen oder ich bin schlichtweg zu alt dafür. Was die „Standler“ betrifft: Eins, Zwei ausgefallen. Um 17 Uhr war Treff bei „Gall´s Schirmbar“ und später Pizzeria, auf der anderen Straßenseite. Direkt daneben, Standplatz einer Band und deren Bass. Leider ließ die, unsere Pizza auf dem Teller „tanzen“. Wir flüchteten, doch der Schall vom Soundcheck hat uns verfolgt. Mit einem Geräuschpegel, der ein erster Schritt zum Gehörsturz sein konnte.
Der Wein war leider auch schon tot
Einige Wirte sind an diesem Tag froh, endlich den Wein auszuschenken, der vom letzten Stammtisch offen war. Nix für Weinkenner, sie „schmecken“ ob noch Leben drin ist. Verdammt zum „Schüttwein“, also, der nur mehr zum „runter schütten“ reicht, nicht zum genießen. What shell´s, die Saison beginnt gerade und man will nicht schon wieder meckern. Im Gastgarten am See, trotzdem wir weiter weg von der Musik saßen, war trotzdem keine normale Unterhaltung möglich.
Es half nix, wir mussten rein und die Tür schließen. Könnte es sein, dass die Auswahl der Band oder die Zielgruppe für dieses Event falsch war?
So hatte das Dorffest Konzertcharakter und damit weit weg von einem „Kirtag“.
Es ist offiziell
Zwei Ältere Semester genießen den lauen Sommerabend Indoor! Im Seehof, in angenehmer Ruhe und bei einem guten Glaserl Wein. Eine Band, mit einem Ghettoblaster von 100 Dezibel, ist für den Geräuschpegel der Seniorinnen schlichtweg zu hoch, außer sie sind derrisch. Sonst beträgt dieser nur 60 Dezibel, so viel, wie ein Gruppengespräch oder eine nicht geölte Nähmaschine hergibt.
Jaja, Geschmäcker sind verschieden und das Ohrenschmalz der Veranstalter, an diesem Tag, vielleicht dicker.
Fazit: Dorffest in Attersee JA, aber nur mehr vorher oder nachher.
