Sie ist alles, nur keine Montags-Malerin

Ein „Montags-Gerät“ ist fehlerhaft und reparaturanfällig, aber so fühlte sich Provinzmadame oft, wenn unerwartetes in ihr Leben trat. Der unverwüstliche Glaube ans Universum unterstützt sie hier und die darauffolgenden, kreativen Alternativen. Immer wieder ist sie überrascht, welche Kraft ihr Körper und Geist noch haben. Sie müssen herhalten, damit sie sich mit beiden Händen aus der Misere ziehen kann. Im Kopfrechnen ist sie heute noch gut, nur Wurzel ziehen und die Unbekannte finden, das konnte sie nie. Aber ohne Mathematik durchs Leben kommen, wo sich doch heute alles um Zahlen dreht?

Was kommt da nach der Schule?

Bis in die Siebziger, sollte eine Frau „nur“: waschen, kochen, putzen und eine gute Mutter sein können. Der Mann brachte das Geld Nachhause und war daher, natürlich auch der Herr im Haus. Damals in vielen Familien, ein astreiner Soziopath, einer, der Kontrolle mit Fürsorge und Liebe verwechselt hat. Auch wenn es andere geahnt und sie gewarnt hätten, sie machte aus Liebe den Schritt zum Traualtar. Kinder die aus solchen Beziehungen entstehen, werden bei einer späteren Trennung „Ent-scheidungsträger“. Provinzmadame wäscht ihre Hände nicht in Unschuld, jeder will ja sein Bestes geben, hoffentlich. Tja, im Leben buh, im Tod tabu.

Wer stirbt, wird meist „glorifiziert“

Über Tote soll man ja nix Schlechtes sagen, außerdem, was würde es bringen, Linderung des Kummers? Vor Ärger weinte Provinzmadame viel öfter, als vor Trauer und Kummer. Der Tod ihrer Mutter und die gleichzeitige Beziehungskrise, ließen Provinzmadame über ein halbes Jahr am Boden der Tatsachen „grundeln“.
Was ist geblieben und was könnte sie noch tun? Ablenkung brachten ihre Aus- und Weiterbildungen, eine Scheidung haben sie trotzdem nicht verhindert. Was ist ihr heute wichtig? Die Unabhängigkeit, Entscheidungen ohne einem schlechten Gewissen zu treffen. Ihre Meinung sagen können, wenn sie eine andere ist und dazu stehen. Nicht ständig das Gefühl haben müssen, an ihr ist etwas kaputt.
Täglich die Befürchtung, etwas Verbotenes getan oder gesagt zu haben.

Es ist ein Gesetz des menschlichen Geistes, dass man einen Irrtum nur dann überwinden kann, dass man ihn an sich selbst erfährt, erlebt und wenigstens als Vorläufige Annahme sich zu eigen macht“ – Ernest Dichter

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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