Wo ist das Problem, wenn man mit seinem Vierbeiner spricht? Ob Hund, Katze oder Vogel, sie horchen aufmerksam zu, halten den Kopf a bisserl schief, als ob sie alles verstehen könnten. Meine „Sitterhunde“ begrüße ich mit:“Ja wo sind denn meine Scheißerl, jetzt is die Mamma ja wieder da“ 🙂 Die Hunderl freuen sich wie deppert und der Hundeprofi hörts net. Wahrscheinlich denken die Viecherl: Hurra mein Herr ist da, Hurra mein Herr ist da. Wer freut sich noch nach Jahren so, wenn man Nachhause kommt? (Auszug aus einem Kabaret von Horst Schroth)
Bist du Single, niemand
Kann auch Vorteile haben. Ich schreibe gern und nona, da sitz ich halt Stunden vorm PC. Da kann es vorkommen, dass einer der beiden Chihuahuas, mit seinen Pfoten meine Maushand betapst. Mit bettelndem Blick um Aufmerksamkeit heischt. Dabei weiß ich: Entweder will er nur raus oder es liegt „Futter“ am Tisch. Wäre ein Mann an dieser Stelle, wüßt ich: Er will nur „rein“. Nicht, das ich Äpfel mit Birnen vergleiche, so ganz, kann man aber die Ähnlichkeit des Verlangens nicht ad absurdum nennen = Sprich Anfasslizenz

Es ist mir wurscht
Was die Leut denken, wenn ich sie verbal begrüße. Dank meiner Empathie und Mutter zweier Kinder erkenne ich, ob sie sich wohlfühlen. Aufgeregt sind, Hunger haben oder aggressiv. Alles Merkmale die es ermöglichen, auch einen Zweibeiner zu verstehen. Da sind mir etliche Gemeinsamkeiten aufgefallen. Wie sonst kann es sein, dass die Reaktionen bei den verschiedenen Spezies gleich sind?
Frau wartet, Mann verspätet sich = Frauchen wartet auch auf den trödelndem Hund.
Ruf mich = aber zeig mir vorher ob du ein Leckerchen hast, vielleicht komm ich gleich. Klingt absurd? Am Ende des Tages zählt das „Zusammenspiel“ und das sagt mir:
„Hunde sind doch die besten Frauenversteher“ 🙂
Oder wie Horst Schroht Beziehung sieht: „Da kann man doch nur zu dem Schluss kommen:
Eine „richtige Beziehung“, kann man nur mit einem Hund haben, oder?“
