Viele wissen das und „wenden“ es an, nämlich auch im sogenannten Alter noch verändern. Man weiß bis Dato, das sich unser Gehirn, bis an unser Lebensende „erweitern“ und verändern kann. Wer hat nicht im Lebensumfeld Menschen, die sich „relativ spät“ noch sehr verwandelt haben. Trennung, Krankheit oder Pension. Alles einschneidende Erlebnisse und Lebensumstände. Wer ist nach diesen Erfahrungen noch der Selbe?

Mit 30 bisd fertig!
Hats früher geheissen, heutzutage, viele schon mit den Nerven, aber sonst noch lange nicht. Wozu all diese Untersuchungen? Hat es irgendjemand geholfen zu wissen, warum er so ist? Hat es, doch ich muss feststellen, nützen tut es nicht. Es werden immer wieder, in einem bestimmten Altersabschnitt, die selben „Fehler“ gemacht. Darum ist oft besser, wenn junge Menschen ins Ausland gehen. Sie werden offener als diese, die in ihrem „Dorf“ geblieben sind.

Weggehen und lernen fürs Leben
In der Ferne leben und arbeiten. Man wird sich an die Gegebenheiten anpassen, um beruflich weiterzukommen und auch die „Sitten“ respektieren. Manche haben „viel mitgemacht“, ein Satz der des öfteren jenseits der Fünfzig zu hören ist. Logisch, in dem Alter, ist schon viel passiert. Da kommts dann drauf an, wie charakterstark man ist. Menschen, die weit weg von Zuhause sind, sind weltoffener und toleranter.

Bist du das?
50% Gene – 50% geformter Charakter: Erziehung, Umfeld, Freunde, Beruf. Wieder am Punkt. Der, mit der größten Empathie, wird sich Freunde und Umfeld überlegt aussuchen und auch öfter mit „Lebenserfahrenen“ sprechen, weil man sich da was zu sagen hat. Nicht auf dem „i Tipferl“ des Nachbarn herumreitet, sondern Erfahrungen und weise Ansichten teilt.

Im sogenannten Alter
zeigt der Alltag, wie klug ein Mensch ist. Erlebte Krisen und Schicksalsschläge in jungen Jahren, formen früher. Wer noch nie „in ein Loch gefallen“ ist, kann „Sinnkrisen“ anderer oft nicht verstehen. Dennoch können auch diese „dazulernen“:
Und weil für viele Geld so eine große Rolle spielt, gefällt mir der Spruch dazu am besten:
„Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“
Aristoteles Onassis
NEUERSCHEINUNG im Buchhandel: „Charakterfrage. Wer wir sind und wie wir uns verändern“ im Rowohlt-Verlag.
Interview in der Zeit.de
