Noch heute klingt es Provinzmadame in den Ohren: „Ihr lernt nicht für die Schule, sondern für´s Leben„. Falsch, wir lernen immer, beziehungsweise das Hirn, erklärt Prof.Dr.Dr. Manfred Spitzer spritzig. Lernen ist die Grundfunktion des Gehirns, nur, was hat das Oberstübchen von Provinzmadame bis jetzt gemacht? Hat ES dazugelernt?
Na jede Menge, durch ihren Partner, Kinder, Freundschaften und Vorgesetzte und durch Wiederholungen. Spät aber doch, hat Provinzmadame angefangen zu begreifen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, nur, wo bleibt ihre schnelle Auffassungsgabe? Bei ihr sitzt leider ein kleiner Teufel hinten im Hirn und dieser, versetzt sie in regelmäßigen Abständen in den Zustand eines Wiederkäuers.
Tja, „in der Schule wird geredet
in der Schule wird gelacht. Bis der Lehrer bitsch-batsch macht“. Unbeschwert und hüpfend wie ein Kind beim Spazierengehen war sie. Erinnert sich, das die Mutter ständig mahnend hinterherrief: „tscht, tscht, nicht hüpfen, da werden die Sohlen kaputt!“
Tja: „Wer bloßfüßig geht, bekommt eine dicke Haut“ – Theodor Herzl
Unsere Sohlen sind unsere Seele, Gottseidank hat Provinzmadame einen Hornhauthobel. So lernte sie aushalten.
Wer viel Liebe gibt, nimmt auch vieles hin, tauscht Trauer mit Trauer und Humor mit Humor. Wenn man weiß, wie es geht? Sollte sie das Tal der Tränen wieder mal besuchen will sie darauf achten, das sie den Weg der Sonne, mit diesen nicht überflutet. Hört im Geiste Udo Jürgens und summt mit: „und immer, immer wieder geht die Sonne auf...“
„Denn Dunkelheit für immer, gibt es nicht“
„Womit das Herz voll ist, geht der Mund über“ heißt´s im Dorf. Sie hat noch eine Bandbreite von Gefühlen und bemüht sich, nur die Guten vorzulassen.
Ihr halfen Humor und Selbstironie, wenn sie wieder mal vorm Abgrund stand.
Tags darauf war sie meist einen Schritt weiter und dachte an diesen Mann:
„Wer das Leben zu ernst nimmt, braucht eine Menge Humor“
Charlie Chaplin

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