Eines, wo ich „gscheit“ ausschau, alle Facetten von mir zeigt und wenn möglich, mich schön und beweglich wirken lässt. Das kommt dem Besuch in einem Fitnessstudio gleich. Wer in meinem Blog schon mal geschmökert hat, dem wird auffallen: Warten ist nicht meine Stärke. Also, viele verschiedene Fotos und Kompositionen, richtig: Press the Button. Einen Koffer voller Kleider und vielen Posen im Kopf. Die Zeit: Wie immer, zu kurz!
29 Minuten sind halt nix für eine „Grandessa“.
Mit dem Trolli in Nullkommanix da
Auf der Fahrt mit der Westbahn nochmal alles geistig durchgegangen, um später im Studio festzustellen: Jede Pose vergessen. Schlimmer noch, die Fernbedienung für Oben – Mitte – Unten, immer wieder verwechselt. Man ist ja kein Profi und ein Fotograf, der wie früher meldet: „Hallo, do is des Vogerl“, wär super. Die Hand nicht als Stütze nehmen, das Gleichgewicht vortäuschen und die richtige Sprunghöhe erwischen.
Am Ende verschwitzt und kaputt, wie nach einem Cardio-Sprint.
Dann hoffen, auf ein paar gute „Schüsse“
Freilich sieht man es sofort in der Kamera, aber die Gier „is wos grauslichs“ und dann schaut man net so genau, sondern nur: OBEN – MITTE – UNTEN
Bei den Verrenkungen ist mir ein Schlager aus den Siebzigern eingefallen:
„Oh, Gianna nein, lass das sein, Oh, Gianna nein, das ist gemein. Das Ding hier klemmt, mein Unterhemd, dreh dich mal um, sitz nicht so krumm, Vorsicht der Sitz!
Der Absatz ist auch wirklich spitz. Steig doch mal aus, hey fall nicht raus, Oh, Gianna nicht, der Spiegel bricht, Oh, warte, jetzt ist es passiert. Die rechte Tür ist ramponiert“ – phuu


Übung macht den Meister
Und lässt genug Eindrücke vermitteln, vielleicht ist mal ein richtig cooles Foto dabei. Jaja, mein Hirn ist ein Lügenbaron und der Star, bei mir a Vogerl. So gesehen muss ich zum Schluss kommen:
„Um manches zu verstehen, bin ich wahrscheinlich nicht dumm genug“ 🙂
