Jö schau!

Unsere persönlichen Daten werden nun überall ausgewertet, das lernen Kinder schon in der Schule. Über was können wir noch bestimmen? Provinzmadame versucht einen Teil ihrer Daten zu schützen, aber jetzt, gibt es: Eine für ALLE! Der Brief im Postkasten verspricht davon nur Vorteile, mehr Platz im Börserl und sämtliche Angebote auf sie zugeschnitten. Sie liest das Wort „Profiling“ und erinnert sich an „Das Schweigen der Lämmer“– Jodie Foster als Clarice Starling.

Profiling

Als ob einen das Bundeskriminalamt in der Mangel hätte. Das Gesamtbildes einer Person für bestimmte Zwecke ermitteln. Vor hundert Jahren feilte Werbung und Marketing schon an einer Methode, unsere Kaufentscheidungen zu beeinflussen und sogar vorhersehen zu können. Das beschäftigt Provinzmadame nicht, der Supermarkt ist ihr wurscht, soll er doch ihre Einkäufe analysieren, daran verdient er nicht viel. Nur, wenn er ihre Daten verkauft würden, damit könnte man richtig viel Geld machen: Die Kundenkarte bringt es an den Tag.

Was zeigt das Einkaufswagerl von Provinzmadame?

Rasierschaum, Tempo, Gesichtscreme, Lippenstift und Waschpulver? Hier könnten sie eventuell feststellen, das schiebt höchstwahrscheinlich eine Frau, oder? Ihr nächster Einkauf enthält meist: Duschbad mit Magnolienduft, Pinzette, Hundefutter, Gummihandschuhe und WC Reiniger. Sind das wertvolle Informationen?
Wie alt wird diese Person circa sein? Das wissen sie ja längst vom ausgefüllten und unterschriebenen Formular. Ansonsten daran, ob man OB oder Always-Diskret kauft.
Sie wissen längst was in unserem Kühlschrank ist und den Penner im Schrank kennen sie natürlich auch.

Aber was in ihrem Kopf vorgeht, werden sie nie erfahren

Denn ihre Bücher kauft Provinzmadame ohne Kundenkarte und nicht im Internet. Wichtige Informationen holt sie sich von einem „fremden“ PC und „intime“ Sachen erwirbt sie bar. Mit dem Auto fährt sie extra unkoordinierte Kilometer, damit sie anhand der Tankuhr nicht noch ihren „Wendekreis“ feststellen könnten.
Im Übrigen bringt es nix, Wein und Bier ohne Karte oder in verschiedenen Geschäften zu kaufen. Spätestens am Buntglas Container kommt es an den Tag.
„Tja, ihr Kopfkino ist so realistisch, da läuft sogar Werbung“ 😉

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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