Angst vor Morgen, der Unberechenbarkeit eines Despoten und der Gleichgültigkeit ihrer Umgebung. Schämt sich für die Ignoranz, die an den Tag gelegt wird. Auch ihre Haushaltsgeräte geben der Reihe nach den Geist auf. Sie überlegt sogar, ob sie neue kaufen soll, den Zahnarzttermin heute für Kronen noch wahrnehmen soll und sie machen lassen, wozu? Sie würde nicht mal „a scheene Leich“ abgeben, weil alles verglüht und verkohlt sein wird.
Da wird nicht rational gedacht
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, braucht man nur mehr den Kopf unterzutauchen und tief Luft holen, AUS!
Das hat ein Wahnsinniger im Osten anscheinend vor. Provinzmadame hat Weltuntergangsgedanken, ihr Optimismus weicht langsam der Realität. Vor einer Woche noch, haben sie am Stammtisch diskutiert und die Männer gemeint: „Das traut er sich nicht“ und, hat er doch! Der nächste Schritt wird ihm auch keinen Beinbruch kosten. Provinzmadame ist Ende der Fünfziger geboren, ein Neustart von drei Generationen. Aufschwung und Optimismus, da war der Krieg auf einmal und wenn, ganz weit weg.
Was wird bleiben?
Nicht mal das „Geschreibsel“ von Provinzmadame wird übrig sein. Ja, sie könnte so tun, als ob nix wär und weiterhin den „Klassenclown“ spielen. Darüber hinwegsehen und mit den anderen im Orchester, wie auf der Titanic Unterhaltungsmusik spielen. Ihr ist aber nicht danach, ihr Gen, das Mitfühl-Gen und der Freiheitsdrang halten sie davon ab. Sie hatte sich nie „gängeln“ oder über sich bestimmen lassen. Wenn sie dieses Szenario überlebt, wünscht sie sich, dass endlich jeder in Dankbarkeit und Zufriedenheit versinkt. Kein Jammern mehr über das Brot von Gestern oder das schlechte Fernsehprogramm hört.
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden, ist ALLES NICHTS“ – Willy Brandt
Provinzmadame wird wieder mal umdenken
Heute bis auf Weiteres, den letzten Beitrag auf Facebook teilen. Beten und hoffen das alle Oligarchen den Mut haben, die Eier, ihre Hand zu heben um damit Menschen in ihrem eigenen Land ein gutes Leben ermöglichen.
Wer das von Provinzmadame nicht erwartet hat, hat sie nie wirklich gekannt.
„Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende“
John F. Kennedy

Ich habe auch Angst. Aber erst, nachdem mich mein jugendlicher Physiotherapeut nach meiner Meinung zur Lage in der Ukraine gefragt hat. ^^
Und vergesse nie: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich mir heute noch Zahnkronen machen lassen“ (Soll Martin Luther gesagt haben …)
LG
Sabiene
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Hallo Sabiene,
logisch werd ich sie machen lassen, aber ich glaub, es ist das Dejavue, das ich grad hab. 11. September 2001, droht der 3.Weltkrieg? So gehts mir heute, es wird besser, aber meine Leichtigkeit, hat sich trotzdem noch verkrochen. Es ist die Ohnmacht, die den Rest der Welt in Atem hält. Da kann mich nur der Spruch von Eugen Roth aufheitern: „Ein Mensch sieht ein, dass wer, der stirbt, den andern nur den Tag verdirbt“ – das würde bei diesem Despoten nicht zutreffen. Im Gegenteil, ich würde meinen Geburtstag noch mal feiern. LG Ingrid
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