Allein aus Prinzip, mag Provinzmadame keine halben Sachen, dennoch genügt ihr schon mal der Spatz in der Hand. Da juckt sie der größere Vogel am Dach nicht mehr. Ihre Linsen hat sie sowieso sortiert und wenn es sein soll, tanzt sie allein auf dem „Ball des Lebens“. Aber, das Ballkleid ist ihr wichtig, denn „Rucki di gu“, Blut ist bei ihr nicht im Schuh, sondern nur im Herzen. Für Dinge, die sie enthusiastisch anpacken will und manchmal viele Tropfen davon kosten, aber sie hat ja genug Herzblut, außerdem:
„Wenn der Geist jung ist, spielt das Alter keine Rolle“ – Ralf S. Kassemeier – Hobby Aphoristiker
Die Augen und Ohren offen für Risiken
Da ist ihr der Saum vom Kleid auch mal aufgegangen, darum hat sie stets Nadel und Faden dabei. Das Werkzeug, mit dem ein tapferes Schneiderlein am besten umgehen kann. Lässt sich von der Sieben inspirieren, von den sieben Gangarten, die ihr, in einer bestimmten Reihenfolge, zum Glück verhelfen. Der Erste, ist ihr am wichtigsten, da dieser, der Anfang aller Taten ist: Der Gedankengang.
Danach kann leider oft der Irrgang, gefolgt vom Alleingang, zum Kreuzgang führen, dieser aber, lässt einen beim Übergang zum Rückgang, wieder zum Hauptgang kommen.
Sieben auf einen Streich!
Bei diesen sieben „Gangarten“, führt jeder zu einer Entscheidung.
Ziele von anderen Leuten sind oft ähnlich, dennoch kann man nicht denselben Weg nehmen. Sollte der Anfang schwierig sein oder sogar Schiffbruch erleiden, dann nicht zu sehr kränken oder ärgern.
Besser, sich eine Weile Treiben lassen und so wieder zur Ruhe kommen, um dann, erneut eine Aufgabe suchen.
Träume und Visionen sind eine große Triebfeder, deshalb sollte die Frage nicht lauten: „Warum noch“ oder „Wozu?“ sondern: „Weil es Herz und Geist jung erhält“.
Wer also Lust auf Überraschungen hat, viel Enthusiasmus spüren will und neugierig aufs Leben ist, kann bei der nächsten „Sieben x Sieben Meilen“- Wanderung“ Entdecker werden.
„Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“ – Oscar Wilde

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