Wenn die zweite „Tag und Nacht Gleiche“ bevor steht, ist die Reifezeit. Das Neunte Monat im Jahr und dankbar sein für das, was man bis hier geschafft hat. Wenn sich das Tageslicht wieder früher subtrahiert, kann man auch vieles ruhiger angehen. Hier schon mit etwas Neues beginnen und nicht erst Silvester. Nicht unbedingt an einem Montag oder im Frühling, auch im „goldenen Herbst“ gelingt ein Neuanfang. Tagsüber kann man noch oft warme zwanzig Grad genießen und den Nebel am Morgen nützen, sich Klarheit zu verschaffen. Über den Dunst, der sich manchmal im Hirn breit macht. Ja, „an sich arbeiten“ ist ein lebenslanger Job, aber nur so kommt man weiter, wenn man nicht „stehenbleiben“ will.
Veränderung ist super
Ungeplant kann sie sogar zur Chance werden und das, obwohl Kopf und Bauch anderes vermitteln können. Man sollte sich über den Wandel freuen, besonders auf die neuen Erfahrungen, die man macht. Wer weiß, dass Schwarz nicht schlank macht, trägt jede Farbe mit Coolness. Es sind noch drei Monate, dann ist dieses Jahr auch wieder vorbei, dabei hat sich Provinzmadame so viel vorgenommen.
Zum X-ten mal wollte sie mit dem Jonglieren anfangen, ihr Englisch verbessern, weil der „Dienstag“ und der „Donnerstag“ noch immer nicht „sitzt“, aber wozu?
Weil es ihr Lernen Spaß macht und sie es will. Sie wird weiterhin die ausgestopften Socken in die Luft schupfen und vielleicht bald ,die „zwei Tag“ auf englisch beherrschen.
„Das erlern ich nicht mehr“ – kommt definitiv nicht in ihrem Wortschatz vor. Das Wissen und Können im Alter erweitern dauert zwar länger, dennoch kann man so einiges schaffen.
Lassen wir die Drachen fliegen
Lasst uns über Kleinigkeiten freuen und sind nicht gleich auf „Hundert“ kommen, wenn etwas nicht passt. Für neuen Schwung im Alltag, muss es nicht gleich ein Jobwechsel oder gar eine Trennung sein.
Das Ergebnis einer Studie des Rostocker Max-Planck-Instituts für Demographische Forschung, in der Gabriele Doblhammer-Reiter und James Vaupel, die Sterbedaten von mehr als einer Million Menschen ausgewertet haben zeigten:
„Herbstmenschen“ leben länger – sogar ein halbes Jahr länger.

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