Besser ist man hat, als man hätte

Der Weg zum Hippocampus

Der Hippocampus ist die Schaltzentrale im limbischen System der Gedächtnissortierung. Er ist derjenige, der Erinnern, lernen, fühlen und handeln „sortiert“. Regelmäßige Abläufe und Reaktionen die wir öfter machen, werden im Gehirn „automatisiert“. Besonders das, was wir über zehn oder zwanzig Jahre gemacht haben, wie den selben Arbeitsablauf und wo man nicht mehr viel nachzudenken braucht. Beim Autofahren etwa, wenn sich da am Straßenrand etwas bewegt, zuckt der Fuß automatisch und reflexartig zur Bremse:
Es wurde „automatisiert“, gottseidank, denn müssten wir erst überlegen, wäre es oft zu spät. Oder wenn etwas vom Tisch zu fallen droht, da zuckt der Arm doch sofort in Richtung des Gegenstands.

Unsere koordinativen Fähigkeiten

Das Gehirn ist unser körpereigener Computer, was wir hier „eingeben“ und für interessant oder unterhaltsam befunden wird ist gespeichert, wird dann in ähnlichen Situationen, prompt abgerufen. Im Alter kann diese Fähigkeit verlorengehen, auch ein Jongleur der nicht täglich übt, wird seine Fertigkeit irgendwann nicht fehlerfrei ausführen können. Ob Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit, Geschicklichkeit, diese sollten wir besonders trainieren. Geistige wie körperliche Beweglichkeit lässt sich auch beim Lernen feststellen. Je dynamischer ein Körper ist, desto „beweglicher“ ist der Geist und umgekehrt. Beides Bedingungen für ein gesundes und selbst bestimmtes Leben.

Eine „gefühlte“ Impuls-Wanderung

Darum sollten wir „Updates“ machen, aktualisieren und so manches überdenken.
Sehr vernachlässigt wird dabei die Körperspannung, dabei ist sie es, die den meisten „Halt gibt“, sogar unsere Gedanken positiver fließen lässt.
Im „Bootcamp fürs Hirn“ gibt es viele Möglichkeiten beides zu trainieren.
Ob durch aufmerksames GEHEN die Sinne sensibilisiert werden oder wir uns mit verbundenen Augen führen lassen.
Beim „Brainwalk“ Hindernisse meistern, die uns Natur und Gegend vorgibt.
Entweder auf liegenden Bäumen balancieren und den Gleichgewichtssinn trainieren, oder bei Steigungen und Stufen die Ausdauer verbessern.
Schnelles zickzack gehen und sich gleichzeitig Gegenstände zuwerfen, trainiert die Reaktionsfähigkeit.
Ein kurzer Trippellauf wie im Fußballtraining, sorgt für bessere Koordination und Kondition.
Und weil das Hirn Überraschungen liebt, bedeutet hier mitmachen auch gemeinsam lachen, denn, alles ist möglich und nix ist fix.
Die Übungen werden dem Alter angepasst und sind für jedem im Level der Herzfrequenz, ergo: „The perfect pastime“

„Alle Sinne nehmen ab, nur der Starrsinn nimmt zu“


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