Gefühle kann man nicht steuern, denn wo die Liebe hinfällt, bleibt sie liegen. Utopische Erwartungshaltungen an potenzielle Partner machen das Finden unmöglich. So versuchen einige über ihr Hobby „das Glück“ zu finden. Die Erkenntnis auf diesem Gebiet von Provinzmadame: Das Glück rennt, fährt oder fliegt davon, wenn man es jagt. Also geben viele in ihrer Verzweiflung, eine Annonce auf, aber sie ist überzeugt: „laufen lassen wie ein Radl und abwarten“ ist die bessere Methode. Abraten möchte sie auch von: „Sieben Dates in Sieben Tagen“, solche Treffen ohne Gefühle, nur zum Zeitvertreib, bringen meist noch mehr Kummer.
Das hat uns der Mann voraus
Er grübelt nach keinem Date, ob die Dame sich verliebt hat oder nicht. Abgeklärt und emotionslos denkt er: „Pi mal Daumen“. Läufts mit der Unterhaltung gut, ist´s der Sex wahrscheinlich auch. Haben Gefühle und Liebe beim Mann Ü-Fünfzig: „ausgeschissen„. Nein, nur legen sie ihren Fokus halt auf andere Dinge und bleiben deshalb cooler. Was tun aber, wenn der Schuss doch nach hinten losgeht? Tja, „Dann und wann, kann es auch mal Liebe sein“, nämlich dann, wenn einen Amors Pfeil unerwartet und unverhofft trifft. Einen vom Gefühl her, Lichtjahre retour ins Teenageralter schießt, man aber draufkommt, die Gefühle waren wieder mal nur „Einseitig“.
Nicht grübeln, besser ablenken
Mit: „Nix hält so lang, wie ein Provisorium“ und erkennen, dass, mit einem Spatz in der Hand, sich auch ganz nett gurren lässt. Manchmal ist es aber trotzdem nicht so einfach, immerhin kann man dran arbeiten. Provinzmadame mahnt in Partnerbörsen zur Vorsicht, hier ist nur Eigenwerbung die Devise. Da lassen manche Männer einen Titel für sich arbeiten, in etwa:
Prof. Dr. der Wissenschaft, charismatische Persönlichkeit ohne familiäre Verpflichtung. Sucht bewusst außerhalb seines Umfeldes kluge und autarke Gefährtin mit Familiensinn, die von Anfang an ihre sexuellen Ansprüche kommunizieren soll.
Damen bleiben zwar nett aber sehr direkt:
Vielseitig interessierte, „Junggebliebene 70“ sucht Freund und Begleiter für gemeinsame Aktivitäten, in Bereichen Kultur, Kunst, Musik und Architektur.
Wichtig sind ihr Bildung, Weltoffenheit, Lebensfreude und Neugier. Weniger wichtig Nationalität und Alter – Sie dürfen auch jünger sein.
Tja, und Frisur? Wahrscheinlich egal 😉

Tja, zu wissen was kommt kann ein Segen sein, aber auch ein Fluch!
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