Besser ist man hat, als man hätte

Der Falsche ist doch der Richtige?

Statistisch gesehen „vergreifen“ wir uns zwölfmal bei der Partnerwahl. Anfangs wollen wir noch den „Idealen Partner“ finden, später nur mehr den Passenden und mit ihm glücklich werden. Wo soll Provinzmadame da noch die Liebe fürs Leben ausgraben? Sie hatte wenig Ansprüche ans Leben, ist aber nicht anspruchslos. Das mit der Beziehung lässt sie: „laufen wie ein Radl“. Ihre Erfahrungen haben früh genug gezeigt, zu hohe Erwartungen machen wählerisch. Darum, je realistischer man Beziehungen sieht, desto schneller kommt die Zufriedenheit. Es ist der unrealistische Anspruch, den Männer heute noch an die Frauen haben. Wenn möglich sollte sie eine „Heilige“ sein, „wenig berührt“. Nur, was für sie gilt, gilt auch für die anderen. Darum sollte die offizielle vorangegangene Partnerzahl, die „Fünf“ nicht überschreiten. Provinzmadame findet hier passend: „Mehr als Lady Di, aber weniger als Madonna“.

Kann man mit dem falschen Spaß haben?

„Sie will nicht mehr zu wenig, sie will einen König“, einen „Gefühlskönig“. Keinen Dauerfischer, der seine Angel ständig ausgeworfen hat, mit jedem Fang aber noch kürzer Freude daran hat. Jaja, einmal gefangen, verliert jeder Fisch seinen Glanz.
„Gefischt“ werden und den Glanz behalten, funktioniert halt nur im Kino durch
realitätsferne und inszenierte „Traumpartner“.
Warum sind so viele mit dem am ehesten und leichtesten „verfügbaren“ Partner nicht zufrieden? Wo der 50 Km Radius passt, der in vielen Beziehungen eine große Rolle gespielt hat. Nähe und Distanz ist die Mission Impossible.

Auch ab Fünfzig ist nicht alles wurscht

Denn Gefühlsduselei und Streicheleinheiten beweisen noch lange keine Seelenverwandtschaft. Viele, die sich in der zweiten Lebenshälfte kennenlernen, schaffen sich eine eigene kleine Familie durch Hunde. Festigen ihre Beziehung mit diesem „Kindsersatz“. Gut, Hunde oder Katzen kann man auch mit süßen Sprüchen zutexten und nie „zu Tode streicheln“.
„Pech in der Liebe und Glück im Spiel“ – Wer diesen Spruch erfunden hat, kann sich bei Provinzmadame „Eine“ abholen. Sie bekommt immer das Bummerl.
Dennoch vertraut sie dem da Oben, „Er wird scho wisse was er tut“.
Lässt ab heute den Rest ihres Lebens die Zwölf, Zwölfe sein und wartet geduldig auf die Dreizehn.
Sie ist und bleibt optimistische Realistin, glaubt noch immer an die große Liebe, an Einhörner und den Schokoladenbaum 🙂


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