Randfichtn oder Platzhalter?

„Randfichtn“ bezeichnet der Bauer die Bäume, die dem Wald Schutz vor Wind und Wetter geben. Stark mitgenommen, enden sie entweder als Christbaum und im schlimmsten Fall, als Hackschnitzel. Provinzmadame ist überzeugt, bei uns Menschen ist es ebenso. Kinder haben wenig Möglichkeiten, wenn sie nicht gefördert werden. Später als Halbwüchsige, versuchen sie sich über die Kleidung zu definieren: Dazugehören oder nicht. Wenn sie von Zuhause ausziehen, müssen sie sich auch anderswo behaupten können. In einem Dorf ist man erst mal „Außenseiter“: Ein „Zuagroaster“. Bei „Alteingesessenen“, sowieso ewig und drei Tag. Sich hier etablieren, erfordert viel Selbstbewusstsein und Nerven.

Männer tun sich leichter

Am Lande gehen sie zum „Frühschoppen“, lassen sich einen „anhängen “ und sind so, mit von der Partie. Eventuell treten sie einem Verein bei und werden da akzeptiert. Bei Frauen ist das „diffiziler“, eine frisch Geschiedene zum Beispiel, löst sofort Zickenalarm aus. Da tut man sich als Frau schwerer, bekommt den Eindruck, die Damen haben Röntgenaugen und können einem in die tiefste Ecke der Seele blicken.

„Wer war wann oder was war Schuld?

Ein Dorfgetratsche gleicht einer Gerüchtelawine, je weiter sie kommt, umso mehr kommt dazu. Bei Geschiedenen wird gerätselt: Spielte ein anderer Mann eine Rolle? Womöglich schon vorher? Wer könnte das sein, einer von ihren? Der Argwohn groß und die Angst den Partner zu verlieren „übermannt“ sie.
Tja, wie kommt man hier weiter? Am besten den geplanten Weg weitergehen, sich mit Leuten treffen, die offener gegenüber „Fremden“ sind. Als Frau bleibt einem nix anderes übrig, als entweder dem Turnverein oder Kirchenchor beizutreten, bevor man sich ehrenamtlich in die Höhle des Löwen wagt: Der katholischen Frauenbewegung.
Das alles ist nix für Provinzmadame und deshalb ist sie „back to the roots“. Geschwister erinnern einen daran, welche Katastrophen man schon überstanden hast.
Kämpfen um den besten Bissen, Angst um die neuesten Klamotten, die während man auf Arbeit ist, anderweitig zur Schule getragen werden: Was solls, Geschwister sind und bleiben trotzdem unbezahlbar.

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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