Freiheit bedeutet für Provinzmadame, unabhängig ihre Entscheidungen zu treffen. Das überfordert sie nicht, auch wenn es etliche Optionen gibt. Leute die froh sind, wenn ihnen diese Wahl abgenommen wird, versteht sie nicht. Außerdem ist das eine undankbare Aufgabe, denn, sollte es dumm laufen, hat man auch noch Schuld. Viele Menschen hadern schon bei der Wahl einer Eis-Sorte, da fragt sich Provinzmadame: „Was kann denn passieren wenn es nicht schmeckt?“ Das man für etwas bezahlt hat, dass man nicht genießen konnte? Da kommen aber viele Zweifel im Leben, wenn man wählen sollte, aber nicht kann.
Täglich „Für und Wider“ – Ja oder Nein?
Lange überlegt und später doch enttäuscht, kennen wir alle. Provinzmadame nennt es Erfahrungen. Beim Essen hat sie Glück, hier erwischt sie immer das Richtige. Entscheidungen, die nicht zur Verbesserung ihrer Lebenssituation beigetragen haben, hakt sie im geistigen, schwarzen Büchlein ab. Bereuen und bedauern ist keine Einsicht, denn rückgängig machen, kann man´s eh nicht. Besser eine Lehre daraus ziehen und die Erkenntnis, dass es ja einen Grund gab, warum man so entschieden hat.
Aufschreiben, um die „Fehler“ nicht zu vergessen?
Geistiges „Ketten“ und sämtliche Fehlentscheidungen chronologisch auflisten, kann nur frusten. So kann man kein zufriedenes Leben führen. Wenn Provinzmadame etwas entscheiden soll, denkt sie über Alternativen nach, aber der Fokus bleibt beim gewünschten Ziel. Sollte es dennoch nicht so kommen wie geplant, hat sich zumindest für sie, die Situation geändert. Entscheiden und Handeln kann einem eventuell leichter fallen, mit dem De Bono „Hut- Prinzip“. Lösungsfindung durch individuelles Denken und mehr „Beweglichkeit im Hirn“.
Für Provinzmadame gilt:
Selbstverständlich der grüne Hut, dieser lässt einen neue Aspekte und Alternativen in Betracht ziehen.
Den goldgelben Hut trägt sie nur, um ihre positive und optimistische Betrachtungsweise zu stärken.
„Sehr viele Probleme ergeben sich nur deshalb, weil immer mehr Menschen zu einer einfachen, unkomplizierten Betrachtungsweise, nicht fähig sind“ – Erich Limpach


Kommentar verfassen