„Warum hast du nicht nein gesagt?“ – davon kann ich ein Lied singen. Neinsager sind hinterhältig und fallen einem in den Rücken. So denken betroffene, wenn man NEIN sagt. Es kann Jahre dauern, bis einem diese vier Buchstaben locker über die Lippen kommen. Sein Mäntelchen in den Wind hängen, ist leichter, denn beruflich glauben sie, du bist nicht motiviert genug und bei einer Freundschaft: unflexibel und egoistisch. Der goldene Mittelweg, ist in einigen Situationen nicht besser, man will sich nicht mehr nur zufrieden geben.
Keine Versprechen brechen
Wenn man etwas nicht tun mag, fällt Nein sagen leichter. Wenn an mir alles hängenzubleiben droht, ist es für mich besser, mal nicht nachzugeben. Mehr Sympathie und Liebe bekommt man zwar nicht dadurch, aber dafür, kann sich auch keine Unzufriedenheit breit machen. Komme mir danach nicht ausgenutzt vor und bin auch nicht die beleidigte Leberwurst. Stimmt, ein Drahtseilakt, anderen helfen und trotzdem seine Interessen ausleben wollen. Es gibt halt nur zwei Wörter für eine Entscheidung, darum kann ich diesem Herrn diesmal nicht beipflichten:
„Handlung wird allgemein besser verstanden als Worte. Das Zucken einer Augenbraue, und sei es noch so unscheinbar, kann mehr ausdrücken als hundert Worte.
Charlie Chaplin
Nur nicht erpressen lassen
Wer trifft mit größerem Egoismus Entscheidungen, jung oder alt? Selbstliebe und Egoismus wird im Alter größer. Unsere Erfahrungen lassen früh genug erkennen, ob jemand wirklich Hilfe braucht oder ob es nur Methode ist. Nach zig Mal „angfressen“ sein, flutscht einem das Nein, sowieso ohne schlechtem Gewissen über die Lippen. Sollte dich wieder jemand um einen Gefallen bitten, abwägen:
Wer hat den größeren Vorteil und wer den Nachteil? Wenn einen letzteres betrifft, wird einem logischerweise das NEIN über die Lippen kommen und den „Verdutzten“ ja fragen können:
„Welchen Buchstaben, vom NEIN verstehst du nicht?“

„Das unsympathische an Computern ist, dass sie nur ja oder nein sagen können und nicht vielleicht“
Brigitte Bardot