S-wie Stop oder Samstag

Warum hast du nicht nein gesagt?“ Das hat sich Provinzmadame oft gefragt. Heute kommen ihr diese vier Buchstaben locker über die Lippen. Wenn man etwas nicht mag, fällt einem natürlich leichter. Dabei hat es auch bei ihr Jahre gedauert, aus Angst, beruflich nicht motiviert und privat unflexibel oder egoistisch zu gelten. Ein nein kann halt bedeuten, das man jemanden zurückzuweisen muss, den man eigentlich mag. Sympathiepunkte, handelt man sich natürlich keine ein, der sogenannte goldene Mittelweg, führt aber bekanntlich selten zur persönlichen Zufriedenheit. Wenn sie heute auch nur ahnt, das am Ende alles an ihr hängenbleiben wird, gibt sie nicht mehr nach. Ja, das ist ein Drahtseilakt, gerne helfen wollen, aber die eigenen Interessen ausleben können. Aber gibt es gibt leider nur: Ja oder Nein!

So hält sie Unzufriedenheit fern

Selbstliebe und Egoismus wachsen im Alter, da trifft man Entscheidungen mit größerer Selbstverständlichkeit. Wenn man sich nicht ausgenutzt vorkommt, braucht man später keine beleidigte Leberwurst spielen. Mit den heutigen Erfahrungen, lässt sich früh genug erkennen, ob jemand wirklich Hilfe braucht oder ob es wieder nur Methode ist. Nach zig Mal „angfressen“ heimkommen, flutscht Provinzmadame heute das Nein, ohne schlechten Gewissen über die Lippen. Wer sie heute um einen Gefallen bittet, muss erst mal warten, weil sie vorher noch abwägen will, ob es nicht doch ein Nachteil für sie wäre.

Einmal nein, erfordert Konsequenz

Damit hat Provinzmadame aber ein großes Problem, besonders bei diesen Personen, dauerhafte „Ignorierer“ und Quengler, die ihr NEIN, pausenlos versuchen anzufechten. Wie ein kleines Kind, beharrlich und unerschütterlich an ihrem Vorhaben festhalten, das rüttelt an ihrer Konsequenz und sie fängt an zu wackeln.
Ab nun will sie zeigen, dass es ihr ernst ist und nicht nur protestieren. Da kann es vorkommen, das sie vor Wut schreit: „Welchen Buchstaben am NEIN verstehst du nicht?“
Das zerrt an ihren Nerven und sie resigniert. Was sollte ein Nein auch bei einem bewirken, der als Einjähriger am „Tischhax“ angebunden, mit diesem aus der Küche wollte, obwohl er am Türstock scheiterte? Der Zwerg wollte nicht aufgeben wollte und so stemmt er sich heute noch, gegen jeden Wiederstand.
Da muss man doch aus der Rolle fallen, damit man endlich aus der Falle rollt, oder?

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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