Wien ist anders, wir auch

Wenn der Winterschlaf den Tourismus lahmlegt, was macht Provinzmadame mit Ende Fünfzig? Richtig: Tapetenwechsel. Also ab mit der Westbahn nach Wien. Von Attnang Puchheim: Abfahrt zehn Uhr fünfzehn und Ankunft zwölf Uhr elf, kostet kein Vermögen und ist jederzeit einen Tagesausflug wert. Nur dieser andauernde Wind stört sie, kaum ist man beim Steffel, pfeift einem dieser um die Nase, dass einem ohne Kopfbedeckung die Ohren abfrieren würden. Da heißt es für sie: Haubi holen, Haubi holen, auch wenn die Frisur im Eimer ist. Diesen Artikel Presse fand sie amüsant:
„Die Stadt Wien, haftet nicht für Wind“.

Wen kümmert der Wind, wenn eine Stadt entsteht

Am Attersee würden die Segler das Wasser küssen, hätten sie diese Bedingungen. Dazu gehören aber Türme oder derer mehrer, dann hätte eine Flaute am Attersee ein Ende. Doch wie überall: Des einen Freud, des andern Leid. Mountainbiker und Ruderer sind auch keine Windliebhaber. Das, was Provinzmadame in die Stadt lockt, ist das Angebot weil es umfangreicher ist. Shoppen, Essen gehen, wer kann beim Meinl schon widerstehen? Mit Hunger ergattern, was die Tasche schwer macht und das Börserl leicht. Bei ZARA macht das Pumperl einen großen Hupfer. Da „Unten“ hams einfach ein größeres Angebot. Eine Stadt kann halt viele Geschmäcker befriedigen, denn, bitte wo bei uns, bekommt Provinzmadame solche Schuhe oder Stiefel?
Tja, an der Kasse weiß sie, wo der heilige Gral steht.

Wäre ein Leben in der Stadt doch besser?

Never ever! Für Provinzmadame ist so ein Ausflug kleiner Luxus und den gönnt sie sich ab und zu. Besonders jetzt im Winter, wenn´s am Attersee wenig Angebote gibt.
Wenn ihr mal fad ist und rundherum nix los, bringt sie frischen Wind von Wien nach Attersee. Freut sich am Anblick ihrer Heimat und ist froh, dass sie in der Provinz leben kann.
#wienerisch#circussoleil#westbahn#ausflug#windsüchtig#windflüchtig#luxusgeschöpf

„Das Problem für jeden Wiener: Er kann es in Wien nicht mehr aushalten. Aber woanders auch nicht“ Helmut Qualtinger

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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