Sie fängt bei Minus Hundert an

Warum „Aufrechnen“? Weil sich Provinzmadame nicht übers Ohr hauen lassen will, schon gar nicht bei Gefühlen. Und wo ist der Vorteil und wann entsteht eher ein Nachteil? Erfahrungsgemäß sind viele der Meinung, dass man sich Gefühle erst verdienen muss. Bei Pluspunkten vom guten Charakter sprechen, ist okay. Beim Kennenlernen ist eine normale Unterhaltung ja fast nicht mehr möglich. In Zeiten wie diesen, lassen viele ihren Blick lieber aufs Smartphone schweifen, als ins Gesicht des Gegenübers.

Kopfrechnen ist für Provinzmadame ein Kinderspiel

Dies zahlt sich in ihrem Alter doppelt aus und außerdem fördert es ein gutes Gedächtnis. In Asien werden die Bürger konditioniert wie Hunde. Mit dem „Sozialkredit-System“, werden schon kleine Sünden, wie bei Rot über die Straße gehen, sofort mit Minuspunkten bestraft. Jeder will Pluspunkte sammeln, der eine mit Geschenken, der andere mit Komplimenten. Der Klassiker, einer kommt mit dem Blumenstrauß, der andere mit Schmeicheleien. Für Provinzmadame ist hier Vorsicht geboten, spielt doch die Art der Pflanze schon eine Rolle. Einen Kaktus zu schenken, empfiehlt sie daher nur, wenn er sich sowieso subtrahieren will.

Ihr Bonus-Malus System

20ig Punkte für Komplimente: „Gut schaust aus“, viel lieber hört sie: „das war gscheit und gut gemacht“, aber nur wenn´s ernst gemeint ist.
Im Gespräch auch in die Augen gucken: 50 Punkte. Eine Einladung zum Essen: 30 Punkte wert. Kino, wenn er den selben Geschmack hat, super!“ Im Alter von Provinzmadame ist grapschen und schmusen wie ein Teenager aber out.
Glatte 100 Punkte von vorneherein, gibt´s für Humor.
Für Frau Gertrude, eine der wichtigsten Eigenschaften! Eine Brise Sarkasmus vielleicht noch, dann is „a gmahte Wiesn“.
Überheblich braucht keiner werden, denn bei Provinzmadame, sind Männlein wie Weiblein, vor einem Punkteabzug dennoch nie sicher. Nach wie vor, zählt für sie:
„quid quo pro“ – „Aug um Aug, Zahn um Zahn“„wie du mir, so ich dir“ – Sprichwörter, die seit Ewigkeiten ihren Platz haben.

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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