Beim Wortfasten geht es darum, achtsamer und bewusster mit der Sprache umzugehen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dies kann dabei helfen, besser zuzuhören, klarer zu kommunizieren und Missverständnisse zu vermeiden. Es kann auch dazu beitragen, unsere Gedanken und Emotionen besser zu kontrollieren und uns dabei zu helfen, eine positivere Einstellung zu entwickeln. Das Wortfasten kann auf verschiedene Arten ausgeübt werden. Einige Menschen entscheiden sich zum Beispiel dafür, bestimmte Wörter oder Ausdrücke, die ihnen Schwierigkeiten bereiten, für einen bestimmten Zeitraum zu vermeiden. Andere praktizieren das Schweigen oder reduzieren ihre Kommunikation auf ein Minimum. Einige Menschen wählen auch spezielle Wörter oder Affirmationen aus, die sie in dieser Zeit bewusst und regelmäßig verwenden möchten, um positive Gedanken und Energie zu fördern. Wichtig ist, dass man sich bewusst für das Wortfasten entscheidet.
Einen klaren Zeitrahmen dafür festlegen
Das Ziel sollte nicht sein, dauerhaft auf bestimmte Wörter oder Kommunikation zu verzichten, sondern vielmehr, bewusster und achtsamer mit der Sprache umzugehen und unsere Kommunikation zu verbessern. Insgesamt kann Wortfasten eine wertvolle Praktik sein, um das Bewusstsein für die Sprache und unsere Art der Kommunikation zu schärfen. Dazu beitragen, uns von negativen Gewohnheiten zu lösen und eine positivere Einstellung zu fördern. Diese Praktik kann aus verschiedenen Gründen ausgeübt werden, wie beispielsweise aus spirituellen oder meditativen Gründen, zur Verbesserung der Kommunikation, oder um sich von negativen Gewohnheiten wie Fluchen oder Schimpfen zu lösen. Sich bewusst dazu entscheiden, für einen bestimmten Zeitraum auf das Sprechen oder Schreiben von bestimmten Wörtern zu verzichten.
Vierzig Tage Beherrschung und Wörter wie: SOFORT, GLEICH und MÜSSEN streichen und wenn, durch: Bald, Nachdem und MÖCHTE ersetzen.
Gut Ding braucht Weile
Seit Ewigkeiten will sich Provinzmadame in der Königsdisziplin: Geduld üben.
Dinge nicht schneller lösen oder erledigen wollen, als möglich. Vieles ist ihr mühsam, etwa die „Zugehfrau“ eines Freundes, ihr geht sie wenn möglich aus dem Weg. Sollte diese nämlich Gelegenheit dazu haben, erzählt sie einem jeden Handgriff ihrer Tätigkeit minutiös. Nicht jeden interessiert eine Toilettenreinigung.
Beherrschung braucht sie auch für Google, wenn dieser wieder Ewigkeiten braucht, oder bei ihrer Schwester wenn sie eine Story erzählt, bei der man sich gefühlten Urlaub nehmen muss. Zu guter Letzt, wenn sie auf eine Antwort, Mail oder SMS wartet.
Der grüne Daumen bei Provinzmadame ist auch so eine Sache. Kleine Pflänzchen oder Ableger sollten tunlichst nach einer Woche Wurzeln zeigen. Denn, sollten nach zehn Tagen keine kleinen, feinen weißen „Fusel“ zu sehen sein, reißt sie die Pflanze aus und wirft sie weg.
Sie hat sich gebessert
Nun lässt sie ihnen vierzehn Tage Zeit 😉 Jaja: „das Gras wächst auch nicht schneller wenn man dran zieht“. Trotz ihrem Optimismus gibt sie oft auf, wo andere noch lange weiter kämpfen. Sich um etwas „rangeln“ ist nicht ihres. Wofür? Wenn es für sie aussichtslos scheint, will sie ihre Energie lieber für Plan C aufbringen. Ist ihre Kindheit Schuld?
Das wirft die Frage auf: Hat sie jemals Geduld besessen oder hat sie diese nur verloren? Tja, wer mit Begriffen aufgewachsen ist, die einem nicht KÄMPFEN sondern aushalten lehren? Die Angst wachsen lassen, dass sowieso alles vergeblich ist, um das gewünschte Ziel zu erreichen? Für sie hatten Wörter wie diese nur eine Bedeutung:
Hartnäckigkeit: „sei net lästig“ Durchhaltevermögen: „hör auf“ – „sei net so verbissen“ – Zielbewusst: von wegen, „Träume sind Schäume“ – Ehrgeiz: „da hast keine Chance“
Wir halten Grübeln-Diät
und kommen durch die Fastenzeit, indem wir täglich „was wäre“ Gedanken streichen.
Sich keinem Trend unterwerfen oder diktieren lassen, sondern tragen was gefällt.
Essen was man gerne ist, aber davon nur die Hälfte, das macht auf Dauer Sinn und Verzicht gehört der Vergangenheit an.
Diäten machen aus gesundheitlichen Gründen Sinn, aber nie um ein paar Kilos zu verlieren.
„Egal was dein Problem ist, die Antwort liegt sicher nicht im Kühlschrank“
Im Bild unten: Der Kalorienflüchtling

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