Das Hirn liebt Spaß, Gesellschaft und Neues, noch mehr aber: Gewohnheiten! Die ökonomische Arbeit des Gehirns, fasziniert Provinzmadame. Weshalb sie nicht nur viel darüber gelesen, sondern heute noch, auf Youtube Prof. Manfred Spitzer und Prof. Gerald Hüther anhört.
Beide beschäftigen sich mit dem Lernen und Gehirnforscher Manfred Spitzer schrieb in einem seiner Bücher: Liebesbriefe & Einkaufszentrum:

Entscheidungsfindung, ist beim Menschen komplizierter als bei einem Blutegel. Über die vielen Möglichkeiten sind nicht alle Menschen froh. Bei einer Kaufentscheidung oder der Wahl des Partners, gibt es nämlich viele Haken: Ja, nein und vielleicht!

Eine zu große Auswahl ist oft Schuld, gar keine Wahl zu treffen

Weshalb sich viele daher schwer entscheiden können. Sobald die Anzahl 15 überwiegt, wird eine Entscheidung für manche Leute unmöglich.
Obwohl wir alle eine größere Auswahl lieben, kaufen wir dennoch meist bei einem kleineren Angebot. Angeblich sind wir damit zufriedener, weshalb der Slogan:: „Fahr nicht fort, kauf im Ort“– wahrscheinlich daher kommt.

Wie ist das bei einem Neuanfang? Worauf sollte geachtet werden, dass es nicht zu viel vom gewohnten Tagesablauf abhält? Wie oft haben wir etwas angefangen, probiert und dann aufgegeben. War es doch nicht das Richtige?
Beispiel, wer mit dem Laufen beginnen und gleich fünf Kilometer schaffen will, wird daher kläglich scheitern. Besonders dann:
Wenn die Erwartungen zu hoch und einem zu wenig Spaß macht.

Die Vorstellung von dem, was man aus seinem Leben machen wollte und dem, was man heute tut, ist oft nicht das Gleiche.

Wie oft kommt man erst nach vielen „Versuchen“ darauf, was einem wirklich Freude macht. Was sein inneres Feuer zum Lodern bringt und auch anhält. Was bringt es überhaupt, ständig mit etwas Neuem zu beginnen?
Viel, denn nur damit, entwickeln wir uns weiter!

Provinzmadame ist keine praktizierende Katholikin und besucht die Kirche weder Sonntags, noch zu „Hochfesten“, trotzdem betet sie, weil sie an etwas Großes glaubt.

Beten hilft ihr besonders in solchen Zeiten, in denen sie meint, eine „schlechte Wahl“ getroffen zu haben.
Entweder war die Zeit, oder sie noch nicht reif war dafür.
Heute stressen sie die vielen Möglichkeiten im Leben nicht mehr, weil sie sich für eines entschieden hat: Die „nicht mehr müssen Diät“!
Aus dem Buch: „Woman on Fire“ erschienen im Rowohlt Verlag von Sheila de Liz.
Außerdem:
Mach Dünger aus Deinem Mist – Georges Morand und Irren ist nützlich – Henning Beck

„Zu manch richtiger Entscheidung kam es nur, weil der Weg zur falschen gerade nicht frei war“
Hans Krailsheimer – Jurist und Schriftsteller 1888 – 1958