Der „Attersee-Frühling“ hat das gewisse etwas. Jetzt kann man die Zeit noch nützen, um Samstags oder Sonntags, den Lake zu umrunden. Die fast Fünfzig Kilometer und immer wiederkehrenden, kleinen Steigungen, sollte man nicht unterschätzen. Erst wenn´s Kondition und Wetter zulässt, kann das Radl von Provinzmadame gut „laufen“. Oberstes Gebot: Helm! Denn wer Hirn hat, sollte es auch schützen, nur Dilettanten fahren Oben ohne. Das Radfahren genießen und nicht als spielverderbender „Kolonnenkommandant“ voranfahren. Der Eindruck täuscht nicht mehr: Alle wollen zum See. Dabei sind die Parkplätze im frühen Lenz schon Mangelware. Spätestens ab Juli wird es zum Lotteriespiel.
„i hob a Mountainbike, i hob a Mountainbike„
Wochenlang trainiert Provinzmadame die Anfahrt zur Hongar-Alm. Etwa zwanzig Kilometer hin und retour. Immerhin muss sich ihr Hintern auch wieder an den Sattel gewöhnen. Nach ein paar Tagen, funktioniert das radeln auf den Hongar „reibungslos“. Für Provinzmadame geniales Bergtraining, weil asphaltiert.
Zur Belohnung gibts eine Einkehr beim „Schwarzn“ 🙂
Der Gahberg liegt auch fast vor ihrer Haustür, gehört aber nicht zu ihren „Lieblingssteigungen“. Er ist ihr von Anfang an, zu steil.
Ab Juni wagt sie sich dann auf d´“Eisenauer Alm“ – Heli, Herr der Buchberghütte: duck di 😉
Jedes Mal a schware Partie für Provinzmadame, aber wer da hinauf will, muss „beißen“ können.
Zur Lore am Schwarzensee
Da kommt man bei der „Fünf-Seen-Tour“ vorbei. Nach der ersten Etappe zu Belohnung: Ihr legendärer Schmarrn. Danach kann man die hurtige Abfahrt nach Strobl am Wolfgangsee nehmen.
Wenn Frau Gertrude nur daran denkt, möchte sie schon runter in Keller und das Bike abbusseln. Dabei fällt ihr aber auch immer ein: „Wie schaut sie in der Radlerhosn aus?“
Sie entscheidet sich für die dreiviertel Hose, dem Auge zuliebe, ein Shirt, weit und flatterhaft. Die Farbe Rosa hat sie für eine Radlerhose verbannt. Ausgelacht haben sie alle, dabei war es eine Dress vom „Bergfloh“, dem Pantani – leider gedopt, daher schon tot.
Mit Komoot und Motor
Eine App, mit der man Routen planen kann, die einen nicht überfordern. Natürlich auch umgekehrt. Der Name stammt von früheren Zeiten, wenn´s geheißen hat: „Wir gehen komot“ = gemütlich. Zur Zeit bewegt sich Provinzmadame noch ohne Motor, aber ihr linkes Auge schielt bereits auf die Überholenden. Eines hat sie schon erspäht und das, lässt ihr Herz höher schlagen.
Nur, leisten muss sie sich´s erst mal können, daher: Universum, Bestellung bitte 🙂

Ich glaube fest daran – es wird schon wieder! Lg. Gabi von lovemylife
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