Jeder kommt dran

und Provinzmadame tröstet sich damit: „Auch deine Feinde werden älter“. Als Jugendliche hat man meist, Dank der Medien, enorm viel, an seinem Körper auszusetzen. Provinzmadame fand ihre Nase zu groß und die „Äpfel“ zu spitz, wie ein Idiot es ausdrückte. Außerdem, war ihr Bauch nie flach genug und hätte sie heute, die Figur von damals, wär sie ein geiler Feger 😉

Provinzmadame hört Radio

Eine App wird vorgestellt, selbstverständlich wird diese von Frau Gertrude gleich heruntergeladen und ausprobiert. Diese Frau testet, was es zu testen gibt. Mann oh Mann, sieben Verschönerungs- beziehungsweise Verjüngungsstufen hat diese, das ist echt nicht echt. Legt man zu viel Augenmerk auf den Mund, „nimmt“ es das Dekolleté nicht mit und umgekehrt. Gut, wegen einem Drücker, sieht man nicht gleich zig Jahre jünger aus. Irgendwann ist es halt soweit und man entdeckt die Veränderungen, die pö á pö so dazugekommen sind. Provinzmadame möchte eh nicht mehr Zwanzig sein und auch keine Dreißig oder Vierzig.

Aber, zufrieden mit dem Aussehen, wäre gelogen

Provinzmadame erschreckt nämlich jedes Mal, wenn sie negative Details am Körper feststellen muss. Tja, da hängt ihr Hirn dem Spiegelbild wohl hinterher. Wenn das Lieblingskleid nur mehr mit Hose getragen, weil zu kurz und das Lieblingstop nur mit Tülljacke gut ausschaut? Frau Gertrude bewundert Frauen, die bei Hitze Top, Flipflop und Shorts ohne Rücksicht auf Verluste tragen. Akzeptanz ist hier in jeder Hinsicht gefragt.

Die Public Viewing Zone, ist nicht mehr der Ausschnitt

Mit wem will Provinzmadame das Leben heute noch genießen, wenn nicht mit ihrem Körper? Darum, annehmen und wünschen, dass er noch gute zwanzig Jahre in dieser Position durchhält.
Am Ende zählt für Provinzmadame, was sie genossen hat und nicht die Anzahl der Genossen. So blickt sie wehmütig der jungen Kellnerin in den Ausschnitt und denkt:

„Eine Frau in hübschen Schuhen ist niemals hässlich“,
schaut auf ihre Slipper, nippt am Spritzer, seufzt und sagt sich:
Na dann, Prost.

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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