„Penner“- ein Artikel im Handel, der schwer oder nicht verkäuflich, meist auf dem Weg zur Kasse platziert wird. Jeder kennt das: Ahhh, ein Schnäppchen! Und daheim: Doch zu eng, zu verdreht, zu kurz und was hab ich mir bei der Farbe gedacht? Jetzt hängt das Teil im Schrank und wandert vom Kleiderbügel auf den Klamottenstapel, der ungetragenen Sachen. Unsere gscheiten Psychologen haben darunter drei typische Charaktere entdeckt.

Die Horterinnen
Nicht die Kindergartengärtnerinnen. Es sind die, die nie oder schwer etwas loslassen können. Durch Verlustangst oder Gier? Mit dieser Eigenschaft ist es nicht weit zum „Messie“. Lieber noch einen Schrank, in einem anderen Zimmer aufstellen, als aussortieren. Weil, das war so teuer, ausserdem noch nie getragen und irgendwann zieh ich´s schon an. Da kanns sogar vorkommen, dass sie einen Teil „zweimal“ haben, weil so günstig oder Alzheimer schon Zuflucht gefunden hat.

Die Bequeme
Ist nur zu faul. Der Kleiderhaufen am Boden des Kasten´s, reicht zwar schon bis zum Rocksaum und der Wäscheberg vor der Waschmaschine ist so hoch, das er nur mehr ins offene Bullauge geschoben werden muss. So oft waschen muss sie nicht, weil zum Anziehen eh genug da ist. Und die Katze fühlt sich auch so wohl auf dem Haufen. Am Boden bleiben wie immer, die Penner, die sie auch oft nur erworben hat, weil so ein „Idiot“ mitten im Geschäft stand.

Die Unverbesserliche
Das bin ich, weil Fehlkäufe fast nie passieren und wenn, wie vor zwei Wochen. Hab ich mir doch glatt ein Sommerkleid gekauft, dass eine Körpergröße von 1,80 verlangt und die Hälfte vom Alter. Komisch welche Gedanken man dabei hat? Mit hohen Schuhen, Bauch einziehn, vorgebräunt, dann gehts noch. Und mit Jeansjacke kann man eh alles tragen. Nur, High Heels halte ich schon lang nicht mehr aus und der Bauch? Ich hätte auf meine Oma hören sollen, die sagte: „Streck den Bauch nicht so raus, sonst bleibt er mal so“

Mein Stapel wächst nicht, ich hab eine schlanke Schwester, um nicht zu sagen, dürr 😉 Sollte das Kleid diese Saison im Schrank überleben, werf ich es sicher nächstes Jahr, für die Armen der Dritten Welt, in den Container.
Dann stell ich mir vor, wie die Afrikanerinnen, mit dem Topf auf dem Kopf, Wasser holen gehen. In meinen Pennern 🙂
Ha ha – warum auch immer mein Schrank war noch nie zu voll. Lg. Gabi
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