Das hat Frau Dr. Vivien Suchert in ihrem Fitness BUCH bestätigt und Provinzmadame tut es auch. Heutzutage sitzen wir alle bis zu fünf Stunden täglich, da ist aufstehen zwischendurch nicht schlecht und es würde die Lebenserwartung erhöhen. Sitzen ist das neue Rauchen heißt es und zu viel von Beidem, mehr als ungesund. Allein eine Stunde vor der Glotze, kostet uns zweiundzwanzig Lebensminuten. Ist doch eine Gemeinheit, oder? Dabei will Provinzmadame auch nur entspannen, Bewegung versteht sich bei ihr von selbst. Stufen statt Lift und ihre Jause nicht mitbringen lassen, sondern selber holen.
Das soll zu wenig sein?
Sie geht doch beim Telefonieren und die Hausarbeit erledigt sich auch selten zwischendurch. Klar, Leute die einen „sitzenden“ Job haben, oder etwa wie Provinzmadame ein zeitraubendes, sitzendes Hobby, für den sind zehn Minuten oder die berühmten 5 000 Schritte täglich, nicht nur Lebensverlängernd, sondern auch ein: „Jungbrunnen“. Bewegung putzt die Blutgefäße durch und wer die Stoppuhr am Smartphone aktiviert und einen fünf Minuten Mix, aus niedriger und hoher Intensität absolviert, macht perfektes: Intervalltraining.
Powerbegleiter: Die Springschnur
Diese verlangt nicht nur der Lunge von Provinzmadame, sondern auch ihrer Ausdauer einiges ab. Was früher so ganz nebenbei noch Wirkung zeigte, ist heute nach drei Minuten Grenzerfahrung.
Heute bestehen ihre täglichen fünfzehn Minuten Bewegung aus flottem Gehen, mit oder ohne Hund. Bergauf kommt sie zwar außer Atem und das genügt auch, um Kreislauf, Stoffwechsel und Psyche in Schwung zu halten. Auspowern tut sie sich selten, in ihrem Alter würde das auch eher schaden als nützen. Ein wenig Krafttraining wäre noch gut, aber viel wichtiger: DEHNEN oder wie einige es bezeichnen: Stretchen.
Unsere Muskeln neigen leider zum Verkürzen, manchmal hat sie sogar das Gefühl, sie schrumpfen über Nacht! Frechheit.
Also: DEHNEN, DEHNEN, DEHNEN
Ein „gestraffter“ Muskel sieht auch nicht nur optisch gut aus, sondern ist, wie er sein soll: Lang und schlank! Wie jeder eigentlich sein und bleiben will.
Einen „Ausgedehnten Nachmittag“ kann man am Attersee „Im Bootcamp fürs Hirn“ verbringen. Bei Schönwetter am See und bei Schlechtwetter online.
„Manche Menschen wollen, dass es passiert. Manche wünschen sich, dass es passiert. Andere sorgen dafür, dass es passiert“ 😉