Diesen Monat nützt Provinzmadame, zu erkennen ob sie jemand „anzapfen“, beziehungsweise ausnutzen will. Egal, ob es eine kleine Palette von „Besorgungen“ ist, oder ein großer Gefallen. Leute die bei ihr versuchen das „du-wirst-gebraucht“ Knöpfchen zu drücken, wieder mal aufdecken. Viele Jahre ist sie drauf reingefallen, aber heute, kommt ihr ein „nein“ locker über die Lippen. Jedes Jahr Anfang Mai macht sie sich eine Liste, die diese Energieräuber sofort entlarven und zwar, mit den „Fünf Tibeter des starken Willens“ – dann ist Schluss mit: Kannst du, machst du, tust du!
Punkte, die einen sozialen Menschen in die Abhängigkeit bringen. Es hat gedauert, aber heute funktionierts mit einem Augenzwinkern.
Nada-Niente bei:
1. Besorgungen, mit der Begründung: „Du hast mehr Zeit“. Nein, hat sie nicht, sie ist nur besser organisiert.
2. Sie geht Energie-Vampiren aus dem Weg, solche, die schon aggressiv werden, wenn sie anderer Meinung ist. Alles schlecht machen, was nicht ihres ist und so Teile ihrer Energie verschwenden.
3. Sie nimmt Abstand zu Jammerern, Leuten die endlos sudern, aber nix dagegen tun. Sich beschweren, weil dies oder das nicht ist und wenn sie mehr von allem hätten, dann wäre alles besser. Provinzmadame kanns auch nicht ändern, dass müssen sie selber tun.
4. Die schlimmste Art: Bestechung
Geschenke oder Geld und damit ihre Gutmütigkeit und Zeit auszunützen wollen.
Eine Art von „Dankbarkeit“ erzwingen möchten und wenn es doch anders kommt, die „Gaben“ wieder vorhalten. Nein Danke!
5. Diesen Monat lässt sie ihren inneren Durchblicker walten und damit die Punkte wiederholen. Viele wollen mit dem „du-ich-brauch-dich“ nur ihre Gefühle ausnützen, aber auf diesem Fuß erwischt sie keiner mehr.
Dank der erlernten „Bauernschläue“, die endlich Wirkung zeigt und „der alte Fuchs“ in ihr listig wird. Außerdem, verhilft ihr die weibliche Intuition zum „Durchblick“ und schafft mit einem „NADA – NIENTE, den Angriff durch: „Geh weida, du kannst das besser“ abzuwehren. Ihr Gewissen hat auf diesem Fuß schon lange einen Gips.
Ausnutzern und Ausbeutern schenkt Provinzmadame keine Achtung mehr, daher wird auf ihrem Grabstein auch mal provokant stehen:
„Sie gestatten, dass ich liegen bleibe“
