Auf die Frage: „Na, wie war die Feier?“- als Antwort ein NETT zu bekommen, lässt vermuten das Langeweile die Hauptrolle spielte. Als Beschreibung eine Person, Gegenstand oder Anlasses mit diesem Wörtchen abzutun, heisst für mich: Fadinesse! Gepflegt und artig, passt als „Beurteilung“ mancher Kinder, die man heutzutage eh nicht mehr anwendet.

„Täterprofil“- gleicht einer Bewerbung
Wenn man „liebenswürdig und entgegenkommend“ ist, vermuten Chefs, dass dieser Mensch zu allem Ja und Amen sagt. Beim Satz wohltätig und anständig, hab ich den Satz meiner Mutter im Ohr: „a anständigs Dirndl hat immer ein Taschentuch eingsteckt“. „Respekt und Achtung“ sollte man mit der Muttermilch eingesogen haben. Ehrfurcht vor fremden Eigentum, hinter Familie und seinen Liebsten stehen. Auf einen zählen können, das ist wichtig für mich.

„Des is ganz a Nette“
Zu meiner Person reicht mir net. Ich würde mich eher so beschreiben:
„Des a Lustige, net albern, grad, nicht wischiwaschi. Die hat was, nicht nur a Taschentuch. Die tut was, nicht nur reden“- dann meine Lieben, trifft es den Nagel auf den Kopf. Probier mal das Buchstabenspiel für „Eigenansicht“. Bei Vor – und Nachnamen, dem ersten Buchstaben eine Eigenschaften zuteilen. So sieht man auf Anhieb, wer und was man glaubt zu sein! Vielleicht nachher Familie und Freunde fragen, ob die einen auch so sehen.
Die „Mittelsicht“ ist die, die dann stimmt. Wortspiele, immer wieder hilfreich um sich selber besser einzuschätzen.

So seh ich mich:
- I – ideenreich
- N – natürlich
- G – glücklich
- R – realistisch
- I – inspirierend
- D – dankbar
- S – Sensibel
- T – Talentiert
- A – Autark
- U – Unfassbar
- F – Fasettenreich
- E – Echt
- R – raffiniert

PS: Mein lediger Name kann auch was 😉
J – Joint Venture / E – Ehrlich / T – Tolerant / Z – Zielstrebig / I – Idealistisch /
N – Naturverbunden / G – Gewitzt / E – Energievoll / R – Reflektierend