Wenn zu Provinzmadame jemand sagt: „Du schaust viel jünger aus“, ist das ein Kompliment oder eine Feststellung? Wenn nicht, darf Provinzmadame bitte so „Alt“ ausschauen, wie sie ist?! Viele fühlen sich gezwungen „auf Jung zu machen“. Manche vom vorigen Jahrhundert, wo die Mütter ab Vierzig nur mehr Kleiderschürzen und Dauerwelle trugen. Die Mutter von Frau Gertrude, sah da genauso aus, wie später mit Sechzig. Heute sehen und wirken alle jünger, egal in welchem Alter. Es liegt aber nicht nur an der Mode, sondern auch an den Genen. Allein wegen ihres Musikgeschmacks, käme Provinzmadame mit einer Vierzig weg. An diese Zeitspanne erinnert sie sich nicht so gern da graut ihr. In diesem Alter steckt man automatisch in der „Midlifecrisis“, sobald etwas andere irritiert. Schwachsinn, da traut man sich endlich!
Provinzmadame fühlt heute wo sie ist: „Mittendrin“
In „Zeit“ Online ist es ehr amüsant beschrieben, noch besser gefällt Frau Gertrude die Geschichte vom Fabeldichter Aesop:
Ursprünglich wurde dem Menschen 30 Jahre zugestanden.
Mit dieser kurzen Spanne war er aber unzufrieden.
So nahmen die Götter dem Esel, dem Hund und dem Affen einige Jahre ab und gaben sie dem Menschen.
Der Mensch hat nun die ersten 30 Jahre seines Lebens zu eigen,
die nächsten 30ig muss er sich plagen wie ein Esel.
Zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr liegt er knurrend in der Ecke wie ein alter Hund und wenn´s hochkommt,
sind ihm weitere 10 Jahre beschieden, in denen er närrisch ist, wie ein Affe. HA!
„Die Bessere Hälfte“- beschreibt drei Arten von Glück
Von: Dr. Med. Eckart von Hirschhausen und Prof.Dr.Med. Tobias Esch:
Glücksphase A: Das jugendliche Glück, dieses ist vergänglich.
Glücksphase B: das Gegenteil von A – während sich A noch aufmacht, will B schon wieder weglaufen.
Glücksphase C: Orientierung zur Zufriedenheit. Der Weg, der vorgesehen ist. Alles zu seiner Zeit: erst das Ackern, dann das Säen und dann das Ernten.
Dem ist nichts hinzuzufügen, oder?

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