Hatte sie immer eine Wahl?

Provinzmadame war auf einer Hochzeit, da setzte sich eine unreife Göre zu ihr und meinte: „Du taugst ma, du hast dir nie was gschissen“. Erst noch, wollte sie ihr den Vogl zeigen, hat aber geantwortet: „Nein, ich hab mich nur getraut“. Das, was für andere einfach aussah, war nur Mut, mit einem unguten Bauchgefühl. Für ihre „Hauruck-Aktionen“ hat sie keine Lorbeeren geerntet, nur weil sich manche überrumpelt fühlten. Sicher hatte sie manchmal Zweifel an ihren Entscheidungen, ein schlechtes Gewissen, vielleicht doch eine Falsche getroffen zu haben. Doch mittendrin, haben sich oft andere Möglichkeiten ergeben. Außerdem, für Trennungen, gibt´s sowieso keinen richtigen Zeitpunkt.

Zu früh oder zu spät? Gehen oder bleiben?

Lange darüber nachdenken und „Für und Wider“ abwägen, garantiert auch kein perfektes „Ergebnis“. In Chaos-Situationen malt sich Provinzmadame oft das Schlimmste aus. Wenn eine Veränderung ansteht, ist es eine große Entscheidungshilfe für sie, weil sie sich fragt:
Was würde mehr verletzen, gehen oder bleiben und womit, würde sie oder die anderen, am wenigsten fertig?“
Also: „Ändere was, dann ändert sich was.“ Ohne Familie, Liebe und Freunde, wäre es ein trauriges Leben, wer aber nie etwas gegen Enttäuschungen versucht oder verändert, hätte es noch mehr.

Mit mir, nie wieder

Oft brachten auch kleine Schritte eine Veränderung. TUN war ihr Motor, nicht nur reden! Jeder hat die Wahl, schlimm ist nur, Möglichkeiten die man hätte, nicht zu nützen und sich fürs „NICHTS TUN“ entscheidet.
Wer handelt, weil er meint, es zu müssen, wird sich auch fragen: „Wird es so, wie ich mir das vorstelle?“ Wenn die Entscheidung nicht das gewünschte Ergebnis brachte, sollte man auch den MUT aufbringen und dazu stehen. Trotzdem ist auch heute noch der Leitsatz von Provinzmadame: „Besser ist man hat, als man hätte!“
Abgestürzt und aufgewacht, ich merkt es spät genug, wieder mal gestolpert, ich gebs zu.
Risse in der Seele und Make Up im Gesicht, ball ich meine Faust und sage:
Mit mir nicht! Gitte Haenning.


Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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