Hätte sie doch Nein gesagt

Das wünschte sich Provinzmadame oft hinterher und hat an den Film gedacht: „Sie liebt ihn – Sie liebt ihn nicht“. Was wäre passiert, hätte sie den Zug nicht versäumt? Wäre alles anders gekommen, Hätte sie nein gesagt? Ja, ein NEIN, hätte den Lebenslauf verändern können. Jaja, „hätte, hätte, Fahrradkette. Mitten in der Nacht, ist des Öfteren wach geworden und wünschte sich dabei: „Herr, lass alles nur einen Traum gewesen sein“. Ihre ältere Tochter meint bei solchen Überlegungen nur: „und, wobei der Satz bei „HÄTTE“ aufhört„. Dabei wollte Provinzmadame als Teenager schon, dem Kleindenken der Provinz entfliehen. Weiter gehen, als sie bis heute gekommen ist und sich mehr zugetraut.

Erfahrungen, in der großen weiten Welt sammeln

Einmal im Leben, ihrem „Prinzen“ begegnen, aber nein, nun ist es zu spät, denn alles von vorn, ist doch unmöglich, oder? Geistig hatte sich Provinzmadame die Bandbreite und Möglichkeiten festgelegt, nur, man muss auch für den Radius sorgen. Würde sie heute noch einen Schritt zu weit gehen? Ihr Ego im Spiegelbild mit Wohlwollen betrachten und auffrischen? Auf alle Fälle wird sie sich das Buch „Not Sorry“ von Sarah Knight besorgen: „Nein sagen für Anfänger“: Ein NEIN, macht einen zu keinem schlechten Menschen, ein JA aber auch nicht.
Bei Aufbruchstimmung meldet sich ihr Verantwortungsgefühl und sie muss warten, zumindest bis zum Herbst, das schuldet sie ihrem Boss. Wahrscheinlich wird sie genau dann, wieder über diese Zeilen stolpern.

Ständig das schlechte Gewissen

und die Sorge, dass es anderen schlechter geht, wenn sie geht, aber daran will sie nicht schuld sein. Dabei stellte Provinzmadame nicht einmal im Nachhinein fest: Ohne sie, wäre es auch gelaufen.
Nun ist Schluss mit Grübeln und sie macht sich an den Frühjahrsputz im Inneren. Will zumindest ab heute, nur mehr Dinge in Angriff nehmen, die nicht zurück reden oder NEIN sagen können. Ein ständiges JA, nimmt einem auch nur die Zeit für Dinge, die man lieber machen will. Also, wird sie ab nun auf so manche Pfeifen, pfeifen und ihnen einen Wackeldackel schenken.

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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