Erwartungen die sich nicht erfüllen, schmerzen Provinzmadame doppelt und das nervt. In solchen Situation würde sie sich am liebsten in einer Ecke verkriechen. Handelt dann aus dem Bauch heraus, oft zu spontan und nach dem Motto: „Das Leben wirds schon net kosten“. Solche „Gedankenfetzen“ schwirrten ihr im Hirn herum, als sie in den Wehen lag. Mit dieser Metapher hat sie aber vieles in Angriff genommen, nur, hätte sie die „Fünf – Fragen – Formel“ damals schon gekannt, wären viele Entscheidungen anders und noch schneller gefallen. Was bei Provinzmadame oft locker und leicht rüberkommt, war und ist es nie gewesen. Wenn sie heute unsicher ist und in Krisen nicht klar denken kann, hält sie sich an diese fünf von Dr. Eckhart von Hirschausen empfohlenen Fragen:
1: Bin ich in Lebensgefahr?
Das war selten der Fall, wenn Provinzmadame Gefahr drohte, dann war es der finanzielle Abgrund und da stellte sich die Frage: 2. Ist es jemand anderer Schuld?
Tja, Geräte wie Waschmaschine, Auto oder Trockner. Das wäre damit geklärt, aber:
3. Wie wichtig ist es, wenn ich nicht mehr lange zu leben hätte?
Diese Frage hat sie zu einer ihrer schwerwiegendsten Entscheidungen im Leben verholfen: Sie ließ sich mit Fünfzig scheiden! Das wiederum, stellte sie vor die Nächste:
4. Wie würde ich das Problem einem Vierjährigen erklären und falls er es nicht versteht, hat er recht? So etwas kann man einem Vierjährigen nicht erklären, also weiter zur Frage Fünf:
5. Kann ich mir vorstellen, in einem Jahr darüber zu lachen und warum nicht jetzt?
Diese beantwortet sich praktisch von selbst.
Stress verhindert Mitgefühl: Mit Dir!
Heute lässt sich Provinzmadame selten stressen, ärgern vielleicht, ja, das kann man leider immer noch ab und zu.
Das bringt sie aber aus dem „Fluss“ und darum will sie niemandem die Gelegenheit dazu geben. Missstimmung ist ihr auch sehr zuwider, also versucht sie die Lage, so schnell wie möglich zu „entschärfen“.
Wenn ihr heute ein Problem oder Ärger zu groß wäre, würde sie Hilfe in Anspruch nehmen, und die Sache so in den Griff bekommen.
Ob Freund oder Freundin, Arzt oder Coach, Mediator oder Familienberatung, Herzenscoach oder Schuldnerberatung. Wenn man auf der Stelle tritt, kann mit diesen eine die Lösung oft schneller und ohne Stress gefunden werden.
Der einzige Rat, den Provinzmadame selten befolgen konnte, war:
„schlaf erst mal drüber“, für sie gilt nach wie vor: „gehen und gehen lassen“
bewegend-begeistern am Attersee 