Stand Up Paddeln, ein Wassersport der einfach ausschaut, es aber nicht ist. Wer aber schon mal in einem Kajak gesessen oder „Ruderluft“ geschnuppert hat wie Provinzmadame, hat ein wenig Vorteile. Also hat sie es auch mal versucht, erst kniend und wenig später im Stehen. Ein nahezu perfektes Gleichgewichtstraining und herauszufinden , wie sehr man den Attersee mag. Am Anfang war die Frage, Tiefenmuskulatur, wo bist du nur hin? Die Stabilität und Positionskontrolle, wichtig für den Stütz-und Bewegungsapparat.

jaja, „Tuts im Rücken weh, ist der Bauch zu schwach“

Das alles fällt einem erst auf, wenn Verspannungen oder Schmerzen auftreten. Nach dem ersten Versuch am Paddel Bord, spürte es Provinzmadame in der Leiste und der Schulter. Wahrscheinlich ist ihre Gelenkschmiere schon vertrocknet oder reibt vielleicht gar schon Knochen auf Knochen? Am Abend wars schon schlimm, aber der Morgen danach, da wusste sie im Bett liegend nicht was besser wär: Strecken oder Beugen? Auch ihr Bizeps, der Schurke, hatte sich gemeldet, der einzige Muskel, den sie nicht stramm haben will.

„geradeaus schauen“, hats geheißen, nicht auf das Brett!

Hat sie aber dann doch und darum: Plitsch-Platsch gemacht! In solchen Situationen kommt es auf, was man in den letzten Jahren so gemacht hat und wundert sich womöglich, dass man überhaupt aufrecht gehen kann. Koordination und Gleichgewicht, diese kognitiven Fähigkeiten, kommen einem am schnellsten abhanden. Der Wink mit dem Zaunpfahl, das MFT Brett unterm Bett aktivieren. Eigentlich wissen wir ja alle was nützt und gesund ist, nur, einiges macht halt keinen Spaß.
Darum: Je öfter man etwas tut, desto öfter will man es tun, und je weniger, desto weniger, wie mit Sex?

Balance in Seele und Körper

Es ist aber auch schon eine Weile her, dass Provinzmadame ihre Konzentration, Koordination, Gleichgewicht und Reaktion gefordert hat.
Hier bestätigt sich dann wieder mal, man ist nie zu alt, etwas Neues zu probieren. Gerade beim ersten Versuch, werden sämtliche Gehirn- und Körperregionen gefordert.
Also nicht lachen, sondern selber probieren und machen 🙂