Einen Monat lang, jeden Tag, einen besonderen Menschen beschenken. Freude die man in kein Packerl stecken kann, sondern weitergeben. Jeder der unzufrieden sollte darüber nachdenken, was würden die sagen, die wirklich Grund hätten? Provinzmadame würde hier meinen: Misanthropen und Dauermeckerer, sollten ihre Nase in das Buch: „29 Geschenke“ – stecken. Cami Walker, eine Frau die an Multipler-Sklerose erkrankt ist und daran verzweifelt wäre. Eine Freundin gab ihr den Tipp der afrikanischen Heilerin. 29 Geschenke, ein einfacher und wirkungsvoller Weg, das Leben positiv zu verändern.
Ein Monat des Gebens
Eine gibt sogar eine Website, auf der man sich eintragen kann. Jeden Tag ein Geschenk machen, 29 Tage lang, nix kaufen, sondern an Aufmerksamkeiten denken:
Einen Anruf oder Postkarte, eine Münze fürs Einkaufswagerl, eine Zeitschrift die jemand gern liest usw. Es ist wie im Kreisverkehr: Man lässt den vorderen „einfädeln“ und der Nächste, lässt den Nächsten auch „hinein“ und so weiter. Der berühmte Nachahmeffekt kommt garantiert, positiv wie negativ.
Mit einfachen Dingen Freude bereiten, da gerät der eigene Gemütszustand in den Hintergrund. Man könnte auch einen Hausputz verschenken. Dieses Geschenk würde Provinzmadame höchstens ihren Kindern, Geschwistern oder sehr, sehr, sehr guten Freunden machen. Wobei wir nicht vergessen sollten, dass dreimal, „sehr“, sehr selten vorkommt 😉
Doch das Größte und wertvollste Geschenk aber kostet nichts:
Es ist VERZEIHEN!
Ohne Liebe, ist alles, nichts
Heute ist der Onkel von Provinzmadame dran. Jenseits der Achtzig und nicht bei guter Gesundheit. Jedes Jahr schreibt er Weihnachten und Ostern eine Karte, wünscht allen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit, sehr „christlich“. Frau Gertrude wird ihn heute anrufen, obwohl die Unterhaltung am Telefon ziemlich schwierig ist, er ist schwerhörig. Aber, er wird sich freuen und Frau Gertrude, weil er es tut.
Vor Jahren wurde Provinzmadame das Buch empfohlen und seitdem blättert sie immer wieder mal darin.
„Der Advent ist eine Zeit, in der man Zeit hat darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, Zeit zu nehmen“
