Wie realistisch sind die Vorsätze von Provinzmadame? Glaubt sie daran, oder ist es nur „Dahingesagtes“? Es ist immer ein Unterschied, ob man für etwas „brennt“ oder nur, weil sich etwas ändern soll. Frau Gertrude steuert ihre Gedanken optimistisch und realistisch, um an ihre Vorhaben zu glauben. Wettbewerb gibt es ein Leben lang, da kommt es drauf an, ob und an welchem man sich beteiligt. Etwas zum Ziel haben, aber selber nicht daran glauben, wozu dann die Mühe und der Aufwand? Anfang Vierzig, tauchte bei Provinzmadame das erste Mal der Gedanke einer endgültigen Trennung auf. Sie hat ihn aber schnell wieder verworfen, ein Vorwand wiegte zu schwer: GELD!
Das kleine Wort Unmöglich
Dazu meinte eine Freundin: „Du glaubst gar nicht, mit wie wenig Geld man leben kann“. Viele Gedanken schwirrten ihr danach im Kopf herum: UNMÖGLICH – kein Geld, keine Wohnung, kein Auto, vielleicht sogar ohne Freunde? Einmal im Hirn, suggeriert es dir: „Denk nicht mal dran!“ Es ließ Frau Gertrude aber keine Ruhe: „WENIG“ – wie wenig ist wenig? Vom diesem ersten Gedanken bis zur Trennung, vergingen noch fast zehn Jahre und bis heute, sind noch zehn dazu gekommen.
Sollte irgendwo eine Dame grade am Zweifeln sein, weil Haus, Auto, Job oder schlimmer: Die Kinder zu klein sind, vergiss die Zweifel. Wenn kein Funken Liebe mehr für den Partner da ist, kämpfe nicht darum, sondern kämpf für dich.
Große Hilfe: Familienberatung
An dieser Stelle, ist Provinzmadame heute noch einem ganz besonders Menschen dankbar: Sonja Seiler-Baumfeld.
Auf ihrer Website steht ein Spruch, der wahrscheinlich vielen, meist Männer, Angst einjagt, warum? Weil es nur
5 Freiheiten gibt:
Die Freiheit zu sehen und zu hören, was im Moment da ist,
– anstatt, was gewesen oder sein wird.
Die Freiheit, das auszusprechen, was man fühlt und denkt,
– nicht das, was erwartet wird.
Die Freiheit, zu den Gefühlen zu stehen,
– und nichts vorzutäuschen.
Die Freiheit, zu bitten, um das was man braucht,
– anstatt auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,
– anstatt auf „Nummer sicher zu gehen“ und darum nichts wagen.
Unüberwindliche Differenzen sind Grund genug, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es muss nicht unbedingt zur Trennung kommen, oft hilft es, den Punkt zu überwinden, wo man alleine nicht mehr weiter kommt. Dann ergibt sich vieles von selbst.
