Ich bin harmoniesüchtig, hasse Streit und Zwistigkeiten, logischer Schluss: Inkonsequenz. Eine schwankende Haltung, weil man dadurch schwer erreichen kann, was man wirklich will. Streitigkeiten vermeiden bringt nicht weiter, aber schimpfen, schmollen und dann doch wieder wollen? Wenn man etwas ändern will, sollte man Stärke und Konsequenz haben. Tja, andere vielleicht.

Nein – nicht und nie MEHR
Nein-nicht- und nie „ignoriert“ das Unterbewusstsein, stattdessen unterstreicht und verstärkt die „doofe Nuss“ das Wörtchen„MEHR“. Heute versuch ich mit der chinesischen Variante: Das Guanxi-Prinzip: Verbindungen zu Personen werden nur gepflegt, wenn man erwarten kann, dass sie auch mal behilflich sind. Logisch oder? Wer eine Gefälligkeit erwartet, sollte auch eine zurück geben können: Quit pro quo
So hat jeder sein Gesicht
Für Chinesen das Schlimmste: Sein Gesicht zu verlieren. Sie halten sich an das Sprichwort: „Nimmt man einem Baum seine Rinde, stirbt er“. Die Rinde wird mit dem Gesicht des Menschen verglichen. Wie oft ärgert man sich über etwas und äußert sich bei Familie oder Freunden. Stunden oder Tage später sieht man die Angelegenheit, selber mit anderen Augen. Übers Ziel geschossen? Da hab durch meine Ungeduld schon manchen „Bock“ erwischt. Weise Entscheidungen sollten, wenn möglich immer positive Auswirkungen haben. Pädagogen und Philosophen leben wohl ohne Probleme? Wie einfach bei denen alles zu erklären ist.

Locker und problemlos
Läuft das Leben in Filmen ab, wenn doch Probleme, werden sie unproblematisch und mühelos gelöst. Daher wahrscheinlich mein jugendlich frommer Wunsch als Teene: „Ich will Schauspielerin werden“. Kurz hab ichs ja mal probiert, Hand an die Stirn: Zu viel Text, zu lange Proben, zu wenig Hauptrolle. Alles in Allem bin ich zufrieden, so wie es heute ist. Auf und Nieder, immer wieder, war und ist es zu schaffen, auch wenn Wunsch und Traum mich auf Abstand hielten.
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