Anschleichen und nicht wie der „Ochs vorm Tor“ stehenbleiben. Freude, jemanden zu überraschen oder erwischen. Liegt uns das im Blut, heimlich anzuschleichen um näher zu kommen? Wenn wir nie etwas wagen, einen Schritt weiter gehen, würden wir weiterkommen? Meine Vorliebe für Kopfbedeckungen macht auch vor einem Barett nicht halt. Ein Grünes, Rotes und ein Schwarzes liegt im Schrank. Als ich mal das Grüne auf hatte, sagte einer, der kürzlich abrüstete: „Du weißt schon, dass das die Ersten sind, die dran glauben müssen“. Die „Grünen“, Späher die sich anpirschen und ausspionieren sollen, wo und wie nah sich der Feind befindet.

Gefährlich vorauszugehen?
Risiko kann auch der Sprung vom Brett und dann vom Dreimeterturm sein. Einmal vom Fünfmeterturm gewagt, wars gleich ein peinliches Erlebnis. Aus dem Wasser steigend und leicht geschockt, machte mich ein junger Mann aufmerksam:“ Dir schaut da a Aug aussa“ – Wurscht, ab und an meine Grenzen testen, zeigt mir wo ich steh. „Riskier“ ich heute noch was? Kommt drauf an, im Alter kanns auch der falsche Schritt aus der Dusche sein.

Courage und Enthusiasmus haben
Dafür braucht es keinen Fünftausender oder die 200 Kmh mit dem Porsche.
Ein Wagnis kann auch sein, etwas ins Leben zu rufen, wo andere Angst haben sich zu blamieren, befürchten belächelt zu werden. Schreiben, was viele nicht mal aussprechen würden.
Jemanden mögen, zu jemandem stehen, auch wenn man ein Kopfschütteln erntet. Etwas fragen und mit den Antworten leben können.

Kann man damit weiterkommen?
Mut sollte jeder haben, auch mal einen Gang runter zu schalten. Pause machen, Nein sagen und Abstand nehmen, um nicht immer auf „Reserve“ zu gehen. Sich eingestehen wenn man etwas nicht so gut kann. Dafür die kleinen Erfolge doppelt feiern und sich darüber freuen.
„Hurra, ich habe Feuer gemacht“ – kann auch für: „Hurra, paralell eingeparkt“ 😉

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