Sich anschleichen um nicht wie der „Ochs vorm Tor“ stehenbleiben. Die Freude jemanden zu überraschen oder erwischen liegt uns im Blut. Sich also auch im Leben heimlich anschleichen um sich näher zu kommen? Wer nie etwas wagt, einen Schritt weiter geht, wird er weiterkommen? Die Vorliebe für Kopfbedeckungen, macht bei Provinzmadame vor einem Barett nicht halt. Ein Grünes, Rotes und ein Schwarzes hat sie im Schrank. Als sie das Grüne mal auf hatte, meinte einer: „Du weißt aber schon, dass sind die Ersten, die dran glauben müssen“. Omg, die „Grünen“, Späher die sich anpirschen und ausspionieren, wo und wie nah sich der Feind befindet.
Gefährlich vorauszugehen?
Ein Risiko kann auch ein Sprungturm bedeuten. Ein einziges Mal ist Provinzmadame vom Fünfmeterturm gehüpft und danach wars peinlich. Sie bemühte sich elegant aus dem Wasser zu steigen und war dann doch leicht geschockt. Ein junger Mann machte sie auf das verrutschte Bikini- Oberteil aufmerksam:
„Dir schaut a Aug aussa“ – okay, sie hatte wieder ihre Grenze getestet und sieht nun, wo sie steht. Riskiert sie heute noch was? Kommt drauf an, im Alter kanns schon mal der falsche Schritt aus der Dusche sein.
Courage und Enthusiasmus haben
Dafür braucht es keinen Achttausender oder 200kmh mit dem Porsche.
Ein Wagnis kann auch sein, etwas anfangen, wo andere Angst hätten sich zu blamieren oder belächelt. Zum Beispiel Schreiben, was viele nicht mal aussprechen würden.
Auch jemanden mögen und zu ihm stehen, selbst wenn man ein Kopfschütteln erntet. Unwissend etwas fragen und mit den Antworten leben können.
Kann man so weiterkommen?
Den Mut haben auch mal einen Gang runterzuschalten. Pausen machen, Nein sagen und Abstand nehmen und nicht immer auf „Reserve“ fahren. Sich eingestehen können, wenn man etwas nicht so gut kann. Dafür kleine Erfolge doppelt so groß feiern und sich mächtig freuen mit:
„Hurra, ich habe Feuer gemacht“ – oder wie Provinzmadame: „Hurra, parallel eingeparkt“ 😉

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