Beim Spielen werden verschiedene Teile des Gehirns aktiviert, insbesondere diejenigen, die für das Lernen, die Aufmerksamkeit und Problemlösung verantwortlich sind. Es verbessert kognitive Fähigkeiten sowie räumliches Denken, Aufmerksamkeit und Entscheidungsfindung. Sogar Studien haben gezeigt, dass Brettspiele wie Schach dazu beitragen, das Gedächtnis und die Fähigkeit zur Problemlösung unterstützen. Darüber hinaus tragen Spiele dazu bei, das Stressniveau zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.
Nicht alle Spiele sind vorteilhaft
Zu viel Zeit mit bestimmten Arten von Spielen wie gewalttätigen Videospielen, kann eher negative Auswirkungen auf das Gehirn haben. Wichtig ist eine gesunde Balance zwischen Spielen und anderen Aktivitäten zu finden, um die Vorteile zu nutzen, ohne die Gesundheit des Gehirns zu beeinträchtigen.
Daher liebt unser Hirn Spiel und Bewegung, es ist Ablenkung und das kann man positiv nützen. Mit Bewegungsspielen lässt sich neu Erlerntes besser merken, genauso wie soziale Kontakte festigen. Spielen, erleichtert monotonen Aufgaben Spaß abzugewinnen und mit situativem Humor, was bei keiner Meisterschaft in Solitär gelingt.
Welcher Spiel Typ bist Du?
Spielen ist weder kindisch noch hat es mit einer infantilen Lebenseinstellung zu tun. Verspielte können leichter die Perspektive wechseln, daher gelingt es ihnen eher, neue und ungewöhnliche Chancen zu sehen.
Eine Studie mit 3000 Erwachsenen filterte diese „Spieltypen“ heraus.
Ein leichtherzig Verspielter, sieht das Leben auch als Spiel.
Der intellektuell Verspielte, befasst sich gerne mit kreativen Ideen und der Neugierige, fokussiert sich auf die Umwelt und amüsiert sich bei kleinen Beobachtungen.
Spielen ist Gehirntraining, es enthält Denkprozesse und trainiert motorische Fähigkeiten, vor allem Konzentration und Merkfähigkeit.
Spiele haben seit jeher eine wichtige Rolle im Leben gespielt. Ob Brettspiele, Videospiele oder Spiel-Sportarten, alles eine Vielzahl von Vorteilen für das Gehirn und unsere kognitive Entwicklung.
Spielen und Fähigkeiten verbessern
Dies steigert unser Wohlbefinden, wichtig dabei, welche Art und wie viel Zeit wir ihm widmen, um sicherzustellen, dass wir die Vorteile maximieren und negative Auswirkungen minimieren.
Im „Bootcamp fürs Hirn“ gibt es das „Walnussspiel“, hierbei ist Koordination und Fehlertoleranz gefragt. Auch ein Erwachsener kann im Spiel dazulernen, einem das Kennenlernen erleichtern und eventuell angespannte Situationen auflockern.
Zweckfrei und doch zweckgerichtet finden viele Spiele für pädagogische, didaktische oder therapeutische Absichten vornehmlich in Bildungseinrichtungen, Rehabilitationszentren oder Alten- und Behindertenbetreuung statt.
Damit werden Glückshormone wie Dopamin freigesetzt, die das Gehirn stimulieren und positive Emotionen auslösen können.
„Eine spielerische Herangehensweise ist die beste Form, mit Leichtigkeit und Freude weiter zu kommen“ – Ingrid Dankwart
Ein Kommentar zu “Verspielte haben´s leichter”