Wenn die Haare grau werden, die Knochen brüchiger und die Erinnerungen schwächer, sollte sich eines nie ändern: Dein Sinn für Humor!
Je älter wir werden, umso wichtiger ist er, denn nimmt man alles zu ernst, schwindet die Leichtigkeit. Schätzen wir doch die kleinen Dinge des Lebens, besonders jene, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Das kann ein Witz, ein Film, eine komische Situation oder ein unerwarteter, humorvoller Kommentar. Für Provinzmadame ist das Altern keine Herausforderung, klar, auch ihr Hirn hinkt dem Spiegelbild manchmal hinterher, aber gerade da, hilft ihr der Humor.
Mit Humor – schwierige Situationen bewältigen
Viele Studien beweisen, Menschen die mehr lachen sind weniger gestresst und haben somit eine höhere Lebensqualität.
Lachen stärkt das Immunsystem, reduziert Schmerzen und fördert die Entspannung. Als Ü-Fünfzig – sollten man „emotionale Weisheit“ besitzen und Alterserscheinungen, nicht zum Kernthema werden lassen.
Humor, das Mittel, um sein Gedächtnis und geistigen Fähigkeiten zu trainieren. Egal ob durch Geschichten, die man sich merkt, oder sich an sie erinnert.
Humor hält das Gehirn aktiv und geistig fit und noch etwas ist entscheidend: Aktivität!
Kein Leistungssport, sondern tun, was man gerne tut und einem wirklich liegt. Ab und zu Herausforderungen einbauen, dann bleiben auch die koordinativen Fähigkeiten erhalten.
Frag dazu mal einen Versicherungsmann, was Leuten in unserem Alter alles passiert.
Fingerspiele sind besonders gut fürs Hirn
Mudras, weil beide Gehirnhälften verknüpfen und das neue Synapsen wachsen lässt. Sollte etwas nicht exakt gelingen, ist das egal, allein die Versuche, bewirken eine Menge Trubel im Hirn.
Zwischendurch darf nicht nur, sondern sollte auch Langeweile stattfinden, also auf genug Pausen achten und den Kalender nicht zu voll stopfen.
Es gibt zwei Dinge, die eine besonders große Rolle spielen:
Die fluide Intelligenz – die Fähigkeit, logisch zu denken und Probleme zu lösen. Diese wird ab 25 weniger. Von Vorteil, kann hier ein „gescheites“ Elternhaus sein, von wegen Erbgut und so.
Die kristalline Intelligenz – die, „wird sie trainiert“ – niemals abnimmt. Eigentlich Alles, was wir im Laufe unseres Lebens gelernt, erfahren, spezialisiert und geübt haben:
Fachwissen, Allgemeinwissen und soziale Kompetenz.
Keine Frage des Alters
Klar können wir unsere Haare färben, aber das „Blei“ in den Knochen, nicht in „Kupfer“ umwandeln. Auch die Zähne kosten Geld, nur, was helfen einem Implantate, wenn das Oberstübchen zu wünschen übrig lässt?
Unser Hirn baut kontinuierlich ab und verliert an Masse, darum sollten wir uns bewegen, denn besonders die Aufmerksamkeit, Konzentration und Reaktion lassen nach.
Brücke und Handstand sind in unserem Alter eher die Ausnahme, viele schaffen es ja nicht mal, ohne Hände vom Schneidersitz aufzustehen.
Einen guten Trainingseffekt kannst Du im „Bootcamp fürs Hirn“ erzielen – hier ist zwar vieles merkwürdig – aber alles merkbar 🙂
Mit Humor erleichtert das Leben, besonders dann, wenn einem ein persönlicher Brief vom Bürgermeister ins Haus flattert, wo draufsteht: „Herzliche Gratulation zum 60er“ –
Da hisste Provinzmadame kurz mal die weiße Fahne, um sofort danach, an ihre Omazu denken und einen Korn zu kippen:
„Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken“ 😉
„Die Jahre lehren Dinge, die man von Tagen nicht lernen kann“ – Ralph Waldo Emerson – Philosoph und Schriftsteller

Überraschungsausflug zum 60er 🙂