Wer nicht hören will muss fühlen oder zahlen wie Provinzmadame. „Geben ist seliger denn nehmen“- steht schon in der Bibel. Geld ist Energie und die ist bei Provinzmadame: Ein Durchlaufposten. Gerade jetzt, hat ihr Flüssiges, den Besitzer gewechselt. Wie gewonnen so zerronnen denkt Provinzmadame und hakt es ab. Familie und Freunde, schlagen jedes Mal die Hände überm Kopf zusammen. Mein Gott, Provinzmadame ist: T- I – GG – E – R.
Kann Geld auch Blockaden und Verstimmungen verursachen?
Bestimmt, Geld ist Energie und wenn die Provinzmadame fehlt, kann sie nicht schlafen und schreiben. Dennoch wird sich Frau Gertrude diesem Zahlungsmittel nicht unterwerfen, der Sklave dessen werden. Es ist, was es ist für sie: Mittel zum Zweck.
Doch, Provinzmadame hat ein Sparbuch, weil man so was halt hat. Ein Relikt aus ihrer Kindheit, wobei sie sich an den Weltspartag erinnert, da war sie die einzige in der Klasse, die für das Präsent eigentlich hätte zahlen müssen.
Zeit ist auch Geld
Wenn andere frei haben, arbeitet Provinzmadame. Das Verdiente gibt sie meist, eins zu eins wieder aus. Wenn sie ins Restaurant geht, isst sie das Beste zuerst und kann bis heute nicht verstehen, dass Leute dies bis zum Schluss aufheben. Bevor Provinzmadame tot vom Tisch fällt, hat sie den Bissen geschluckt. Auch ein Grund, warum sie etliche Gesichtsausdrücke nicht wundern. Sprüche wie:
Spare in der Not, da hast du Zeit dazu, kosten ihr einen müden Grinser.
Provinzmadame hält es wie die Nachbarin, in Christine Nöstlinger´s Kolumne: „Die ganze Woche“
Zwei Frauen treffen sich und reden übers sparen. Die eine prahlt vom Angesparten, darauf antwortet die andere:
„Ich, hab allein in dieser Woche das Doppelte gespart. Dieser Pulli, hätte 79 Euro gekostet, ich hab ihn um 29,90 ergattert.
Die Schuhe haben statt 129 Euro, sogar nur 49,90 gekostet.
Und weil wir sowieso eine neue Couch brauchen, hab ich das Anbot vom Möbelhaus auch gleich genützt und das Sofa um 999 Euro statt 1.999 Euro bestellt. De facto: 1 128,20 gespart 😉
In diesem Sinne fällt Provinzmadame Helge Schneider ein:
„Spare froh, Spare froh, sparen macht die Banken froh“ – oder so
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