Schlechte Gewohnheiten oder Charakterzüge mit einem Fingerschnippen ins Gute umwandeln, geht leider nicht. Da gehört viel Disziplin und eine starke Persönlichkeit dazu. Leichter gehts, wenn man die fünf „Königsdiszipline“ in sich trägt. Die BIG FIVE: Aufgeschlossenheit, Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extrovertiertheit, Begeisterungsfähigkeit. Eine positive Lebensführung halt.

Aufgeschlossenheit und Offenheit
Anderen und Neuem gegenüber, sich für Dinge interessieren, die man noch nicht kennt. Keine Ablehnung, nur weil man noch nie davon gehört oder gesehen hat. Keine Angst vor seinen Gefühlen, positive und negative Eindrücke erst hinterfragen, dann reagieren. Gewissenhaftigkeit, keine Pedanterie, unter anderem mit Pünktlichkeit verbunden, Zuverlässigkeit und Diskretion. An dem Punkt, an dem ich noch feilen könnte: meine Ungeduld. Dafür erledige ich Dinge schnell und nicht: „Umstandskramerisch“

Extrovertiertheit und Begeisterungsfähigkeit
Extrovertierte Menschen sind gesellig, aktiv, herzlich und optimistisch. Empfänglich für Anregungen und leider auch Aufregungen. Aufregen kann ich mich, wenn meine Verträglichkeit auf den Prüfstein kommt. Etwa durch Provokation. Verständnisvoll, kompromissbereit, mitfühlend und wohlwollend sein. Da verschiebt sich die Grenze meines Harmoniebedürfnis, einen halben Meter über mein Haupt. Ergebnis, meine Nachgiebigkeit wird in Mitleidenschaft gezogen und trifft auf meine Verletzlichkeit. Ein Satz, der mich seit meiner Jugendzeit aufgeregt: „Sei nicht wieder gleich so empfindlich“. Mittlerweile hab ich gelernt damit umzugehen.

Ist meine Lebensführung, eine positive?
Mein Lebenswandel, ein Positiver, kein Dauermeckern oder schlechte Laune, unter der andere zu leiden haben. Ein Charakterzug den man an meinem Kleidungsstil erkennen kann. Keine graue Maus, sondern klassisch und zeitlos, manchmal treff ich sogar zufällig einen Trend damit. Die Gesellschaft, in der ich mich befinde, sagt auch einiges aus. Lauter „Optimisten“ – erweisen sich als überaus stabil und problemlos.
Ein Leben in Fülle? Wenn man vom zu viel des Guten absieht, kann man sagen: JA
„Ein Leben in Fülle ist eine geglückte Mischung aus Glauben, Hoffen und Lieben“
Ernst Ferstl