Brainwalk statt Diät

Wer ständig Probleme mit seinem Körpergewicht hat, für den ist es wahrscheinlich schon zur Lebensaufgabe geworden, abzunehmen. Mit Diäten oder Wundersäften allein wird der gewünschte Erfolg aber ausbleiben und ohne Bewegung sowieso.
Nach Prof. Achim Peters gelingt erfolgreiches Gewichtsmanagement nur: Mit Köpfchen. Das Hirn allein kann die Anzeige auf der Waage zwar nicht beeinflussen, aber die Blutzuckerregulierung und den Fettstoffwechsel! Täglich zwingt uns das Hirn völlig eigennützig dazu und wenn die „Feinabstimmung“ nicht stimmt, hat man ständig Appetit.
Da fragt man sich natürlich: „Bin ich zu schwach und habe kein Durchhaltevermögen?“ Fühlt sich unverstanden und das, trifft die Seele hart, noch dazu wenn man sich schon Jahre abmüht, Gewicht zu verlieren, dann bekommt man doppelten Stress.

Ein hungriges Gehirn, braucht viel Energie

und nur wenn es satt ist, lässt es den anderen Organen auch was zukommen. Der Energiebedarf unseres Gehirns beträgt zwar nur zwei Prozent des Körpergewichts, beansprucht aber die Hälfte des Glukosebedarfs, in Stresssituationen sogar bis zu 90%, dies stellte der Experte Dr. Achim Petters fest. Unser Gehirn ist eben schlau und unter Stress, schaltet es die Hormone hinzu und zwar die, die noch mehr Zucker aus den Körperdepots anfordern.
Ist der Stress vorbei, schraubt es seinen Bedarf wieder runter, um die Energiereserven im Körper wieder aufzufüllen, aber nur, das wir danach genauso viel zu essen wie zuvor.
Stress stört das „Gleichgewicht zwischen Nahrungsaufnahme und Energieversorgung, darum gelangt auch nur ein geringer Teil an Energie ins Hirn und wo sammelt sich der größte Teil Fett? – im Muskelgewebe, weil hier ruft das hungrige Gehirn, ständig nach mehr.

Einen Ausweg gibt es: Gehirntraining!

Indem man sich mit seinen Problemen auseinandersetzt und nicht „runterschluckt“, empfiehlt Internist Prof. Achim Peters: „Damit Essen ohne Hunger, nicht die monotone Antwort auf jedes Problem bleibt“ und das Gehirn es schaffen kann, die Körperreserven anzuzapfen, anstatt mehr Nahrungsaufnahme einzufordern. Auch wenn es viele nicht verstehen:
Es liegt nicht an der Nahrung, es ist auch nicht der Kuchen der dick macht, sondern es liegt am Menschen, der sich entscheidet, den Kuchen zu essen“
*„Train the Brain“ das emotionale Gedächtnis, im Umgang mit Stress und Konflikten kann man „umtrainieren“. Denn, es ist nicht das Dick sein, das krank macht, sondern der Stress!
Der amerikanische Genetiker und Appetitforscher Jeffrey Friedmann war 1994 der erste Wissenschaftler, der ein Hormon entdeckte, das im Fettgewebe produziert wird und an der Regulation von Hungergefühl und Sättigung beteiligt ist: das Leptin. 

Wir sollten mit dem Gehirn zusammenarbeiten

Besonders wenn der Appetit stärker sein will, als wir. Mit Unterstützung kann man es schaffen durchzuhalten. „Ideal wäre“, meint Achim Peters,
„wenn sich die psychischen Probleme und die Dauerstressbelastung am Arbeitsplatz auch noch beseitigen ließen. Dann bekommt man das Gewichtsproblem höchstwahrscheinlich in den Griff.“
Stress führt bei vielen leider oft dazu, dass sie mehr essen, während andere, in der selben Situation, noch weniger brauchen. Darum wäre eine gesunde Bewältigungsstrategie wichtig, um den Kalorienkonsum bei Stress zu verringern. Einige Tipps, die jeder wahrscheinlich schon „gehört“ oder „gelesen“ habt:

  1. Bewusstes Essen: Bewusst essen und Zeit für die Mahlzeiten nehmen.
    Vermeiden, nebenbei oder spät Abends zu essen, besonders wenn man gestresst ist.
  2. Gesunde Snacks: Snacks wie Obst, Gemüse oder Nüsse bereit halten, um Heißhungerattacken zu vermeiden.
  3. Regelmäßige Mahlzeiten: Regelmäßig essen und wenn möglich, auch keine Mahlzeiten auslassen.
    Das hilft die Blutzuckerschwankungen zu minimieren und den Appetit zu zügeln.

Doppelt gemoppelt im: Bootcamp fürs Hirn

Das Bootcamp konzentriert sich nicht nur auf die körperliche Fitness, sondern auch auf das geistige Wohlbefinden. In einer Welt voller Ablenkungen und Stress ist es wichtiger denn je, Zeit für sich selbst zu finden und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken.
Das erwartet dich:

  • Achtsamkeitsübungen: Lernen, im Moment zu bleiben und Entscheidungen zu treffen, die deiner Gesundheit förderlich sind.
  • Geistiges Training: Mentale Stärke entwickeln, kognitive Herausforderungen und Denkspiele.
  • Gemeinschaft: Gleichgesinnte, die dasselbe Ziel verfolgen und ihre Erfahrungen einer unterstützenden Umgebung mitteilen.
  • Gesunde Ernährung: Ausgewogene Mahlzeiten, die nicht nur gut schmecken, sondern die persönliche Energie steigern und ohne einem Gewissensbisse, auch mal die Hälfte vom Kuchen genießen lassen 😉


oder einen „Minikuchen“ 🙂

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